Wissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersuchen und katalogisieren im Projekt NanoMed Nanopartikel, um mögliche Gefahren, die einer Verwendung z.B. im Wege stehen, erkennen und ausräumen zu können. Der Workshop NanoMed stellt Forschungsergebnisse zur Diskussion.
Nano-Partikel bergen ein großes Anwendungpotenzial. Sie könnten in vielen Bereichen Verwendung finden, insbesondere auch in der Medizin. Hier wäre es möglich, sie in der bildgebenden Diagnostik z.B. in der Computertomographie (CT), der Magnetresonanztomographie oder im Magnetic Particle Imaging (MPI) als Kontrastmittel als einzusetzen. Doch wissen die Nano-Forscher längst nicht erschöpfend über die Eigenschaften der Partikel und ihr Verhalten z.B. im menschlichen Körper Auskunft zu geben. Die Jenaer Wissenschaftler forschen im Projekt NanoMed daran, die Unsicherheiten aufzuhellen und dem Einsatz der Partikel in der Medizin den Weg zu ebnen. Sie veranstalten dazu am 26. und 27. Juni in Jena den ersten NanoMed-Workshop unter dem Titel „Safety of Nanoscale Materials in Medicine“. 100 in- und ausländische Nano-Experten werden erwartet und wollen mit den Jenensern über die Möglichkeiten der kleinen Partikel in der Medizin diskutieren. Auf dem Programm des Workshops stehen Themen wie
- Nanoparticles for diagnostics in medicine
- Particle preparation, characterization and imaging
- Interactions between nanoparticles and barriers (esp. blood brain barrier, placenta barrier)
- Advanced understanding of molecular toxicological mechanisms
- Safety testing and risk assessment of nanoparticles
- Structure-toxicity relationships of nanoparticles
- Development and validation of alternatives for animal models in nanoparticle development
Anmeldungen zum Workshop sind über die Homepage des Projektes NanoMed möglich. Dort finden Interessenten auch weitere Informationen über das Projekt und können den Flyer zum Workshop herunterladen.