Schuhe an und losrennen! (So wie bei Frau Wortteufel) Wie altmodisch, heutzutage braucht man zunächst funktionelle Klamotten, modische Käppchen, einen Mp3-Jodler, Schuhe in den aktuellen Modefarben und selbstverständlich zur Selbstverteidigung Stöcke, um die noch relativ neue Sportart “Nordic-Walking” auszuüben. Allerdings ist auch diese Form der Leibesertüchtigung nicht ganz ungefährlich.Nordic Walking gilt bei Experten mittlerweile als eine der Risikosportarten, vergleichbar mit Fallschirmspringen (Polytrauma) und Dauerjodeln (Atemnot). Welches sind nun die Risiken?
- Zu langsames Walking fördert eine unerwünschte Gewichtszunahme.
- Zu lautes Musikhören schädigt leider die Öhrchen.
- Der natürliche Feind des Joggers im Park ist der Nordic Walker. Kleinere Unstimmigkeiten können bereits zu unschönen Auseinandersetzungen führen. Merke: Immer den Gummiknauf von den Stöcken zu Hause lassen, um dem Arthroseanwärter (Läufer) rasch zeigen zu können, wer hier der Herr im Walde ist.
- Stolpern über die Mikadostäbe gehören zum Alltag und können hässliche Stichverletzungen hervorrufen. Besondere Gefährdung hierbei in Gruppen.
- Überforderung bei Nordic Walking tritt eher selten auf und ist daher ein zu vernachlässigendes Thema.
- Nordisches Walken ist eine Frauendomäne. Stöcke-auf-der Ebene-Voreinandersetzen wirkt eher unmännlich und daher lassen sich viele XY-Menschen immer noch völlig zu Unrecht davon abschrecken.
- Es ist Frühsommer, und wieder einmal lauern diese kleinen, gemeinen Holzböcke im Wald und warten nur eine günstige Gelegenheit ab, ihre unangenehmen Erkrankungen wie FSME und Borreliose zu übertragen. Tipp: Auf der Couch sind diese Erkrankungen zwar selten, aber durchaus möglich, wenn man Hunde oder Katzen als Haustiere hält.
Welche Risikosportarten führt Ihr aus?
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