Unter Betreuung stehende Personen dürfen derzeit aufgrund der aktuellen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht gegen ihren Willen ärztlich behandelt werden. Der Bundesgerichtshofs begründet seine Auffassung damit, dass derzeit für solche betreuungsrechtliche Zwangsbehandlungen eine den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügende gesetzliche Grundlage fehlt. An … Continue reading
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Verstoß gegen Konkurrenzschutzklausel ist ein Mietmangel
Praxisinhaber haben ein nachvollziehbares Interesse, dass durch andere Mieter im Objekt der Praxis keine Konkurrenz droht. Erstmalig hat der Bundesgerichtshof am 10.10.2012 (Az. XII ZR 117/10) entschieden, dass die Verletzung der in einem Gewerberaummietvertrag vereinbarten Konkurrenzschutzklausel durch den Vermieter einen Mangel der Mietsache darstellt, der zur Mietminderung führen kann. Der Fall Der Kläger schloss im […]
kohle für die kassenärzte
achja, ganz toll, jetzt haben die grüner-tisch-verhandler der ärzte und krankenkassen und ein ominöser "unparteiischer" eine aufstockung des gehaltes der kassenärzte für das nächste jahr ausgehandelt. in der presse wird das dann sehr plakativ: 2,5 milliarden klingt extrem hoch für die paar 150000 ärzte in der niederlassung.
und natürlich gibt es gleich die entsprechenden reflexe: reduziert auf diese information blöken die kassen gleich das alte lied der beitragserhöhung, dass sie diese steigerung an die patienten weitergeben müssen etc. vielen dank. also die mercedesfahrer bekommen noch mehr geld, als sie eh schon auf den malediven lassen können, und der hartz-iv-empfänger muss das dann auch noch finanzieren.
eine unfaire reduzierung der tatsachen und ein anheizen der sozialdiskussion. zum kotzen ist das.
die ärzte der alten bundesländer werden ihr gehalt vermutlich lediglich halten können, nachdem sie jahrelang im defizit finanziert wurden. die kollegen der neuen länder werden an die alten bundesländer "angenähert" – und bleiben weiter im bundesvergleich unterbezahlt. die honorarreform lässt weiter auf sich warten – ich behandele mehr patienten als noch vor drei jahren und bekomme deutlich weniger geld.
lauterbach, das bundesgesundheitssprachrohr, unkt schon wieder, keine andere berufsgruppe würde eine solche gehaltsteigerung erhalten – ja toll, aber auch nur, weil wir im letzten jahrzehnt keine erhalten haben. man schaue sich mal die gehaltsentwicklungen anderer selbständiger beruf wie juristen, aber auch politiker (…), bäcker oder metzger an, elektrofacharbeiter usw. usw.
nur die niedergelassenen ärzte werden gegängelt.
reflex meinerseits als replik, dass diese 2,5 milliarden an den patienten weitergegeben werden: geht mal wieder auf eure krankenkassengeschäftsstelle, zählt mal die mitarbeiter und die stockwerke, zählt die einzelkassen in deutschland (über 200!), dann wisst ihr wieviel geld in die verwaltung der kassen fliessen.
für meine kohle werde ich dann auf jeden fall eine weltreise machen. und am besten im ausland hängen bleiben, im internationalen vergleich sind ärzte in deutschland absolute normalverdiener.
Wenn Wiki einen Watcher hat
Wikipedia, das Online-Nachschlagewerk, wurde vor über 10 Jahren ins Leben gerufen. Für die deutsche Version gibt es nun seit etwas über einem Jahr ein “Wiki-Watch”, einen Beobachter, der von einem Journalismus-Professor aus Frankfurt an der Oder ins Leben gerufen wurde. Dieser Professor, Prof. Dr. Wolfgang Stock, wünschte sich scheinbar nichts sehnlicher, als das deutsche Wikipedia […]