Erfolgreiche Marketingarbeit ist untrennbar mit dem Vorhandensein eines Praxis-Leitbildes verbunden. Es beschreibt das Selbstverständnis, das der Arbeit des Praxisteams zu Grunde liegt. Ein Leitbild umfasst eine Beschreibung der generellen Praxisziele, der zu ihrem Erreichen notwendigen Aufgaben und des angestrebten Nutzens, den die Praxis schaffen möchte. Die folgende Übersicht zeigt, welche Faktoren ein Leitbild ausmachen:
– Das Praxisleitbild wirkt als Wertvorstellung und Programm zunächst nach innen. Deshalb ist es unerlässlich, dass alle Mitarbeiterinnen in die Entwicklung des Bildes einbezogen werden, um sich später mit den erarbeiteten Leitmotiven identifizieren zu können.
– Um seine Außenwirkung entfalten zu können, müssen Patienten und andere Partner der Praxis (z. B. kooperierende Ärzte) das Leitbild kennen. Hierfür sollte es in allen Informationsmedien der Praxis (Praxisbroschüre, Praxiszeitung, Homepage, Aushang im Wartezimmer etc.) veröffentlicht werden. Die Kommunikation des Leitbildes ist dabei ein kontinuierlicher Prozess, um die Inhalte im Bewusstsein der Partner wach zu halten.
– Seine Orientierungsfunktion erhält das Praxisleitbild, wenn die Inhalte möglichst konkret formuliert sind und einen Bezug zur täglichen Arbeit haben. Zudem ist es hilfreich, wenn die Diskussion zur Leitbild-Umsetzung in Teambesprechungen als fester Agenda-Punkt integriert ist.
– Seine Entscheidungs-unterstützende Funktion kann das Leitbild entfalten, wenn bei allen notwendigen Problemlösungen (z. B. bei Konflikten zwischen Team-Mitgliedern oder Beschwerden von Patienten) stets geprüft wird, wie diese sich in das Leitbild integrieren und es unterstützen.
Mehr Informationen zum Thema „Praxis-Marketing“: http://bit.ly/Npao1n