Wenn es darum geht, den Senioren Versprechungen zu machen, dann hat man sowohl in der Kommunal- als auch in der Bundespolitik eine leichte Zunge. Geht es aber darum, personelle Ausstattungen zu finanzieren, die nicht nur eine „Satt-und-sauber“-Pflege gewährleisten sondern auch Raum für die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und für menschliche Zuwendung lassen, dann haben wirtschaftspolitische Themen höhere Priorität. Welcher Politiker interessiert sich 120 Tage vor der Bundestagswahl für die Belange der Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen von Pflegeinrichtungen? Diese Frage stellt Georg Bonerz, Leiter des Marienhauses in Essen. Er ruft die Politik auf, 5 Abgeordnete zu entsenden, die bereit sind, in seiner Einrichtung am 13. Juli eine Frühschicht zu begleiten. Er gibt damit den Politikern die Chance, durch eine kleine Geste zu zeigen, dass sie – neben den Belangen prominenter Konzerne – auch das Geschick der einzelnen Bürger interessiert, die sie vertreten. Ob sie diese Gelegenheit wahr nehmen? (Al)
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Alles Gute!
Schon wieder Neujahr. Dabei hätte das alte Jahr noch für Monate gereicht.
Nun denn, das Jahr geht nicht langsam, dafür aber ganz sicher dem Ende entgegen – da wird es Zeit, allen eine frohe Weihnacht und alles Gute für das neue Jahr zu wünschen.
Einen Dank allen, die uns tatkräftig unterstützt und unsere Arbeit begleitet haben – […]
Professor Dr. Petra Gastmeier mit Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene ausgezeichnet
Für ihre bedeutende wissenschaftliche Arbeit erhielt Professor Dr. Petra Gastmeier heute den Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Lutz Stroppe, überreichte die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung in Berlin. Staatssekretär Lutz Stroppe: „Frau Professor Gastmeier hat sich in ganz besonderer Weise um die Bekämpfung von Krankenhausinfektionen und verbesserte Krankenhaushygiene verdient gemacht. Mit dem Aus- und Aufbau des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems ‚KISS‘, der Leitung des Nationalen Referenzzentrums für die Surveillance von nosokomialen Infektionen und der Kampagne ‚Aktion Saubere Hände‘ wurde sie über die Landesgrenzen hinaus zu einer Koryphäe im Bereich der Krankenhaushygiene. Für diese Verdienste erhält Frau Professor Gastmeier den diesjährigen Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention.“ Frau Professor Gastmeier ist Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin. Sie hat durch die Etablierung des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems (KISS) gemeinsam mit ihrem Team maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Krankenhaushygiene in Deutschland verbessert hat. Zudem hat die von ihr initiierte „Aktion Saubere Hände“ zu einer erhöhten Anwendung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen und damit zu einer Reduzierung von Krankenhausinfektionen geführt. Der Schutz vor Krankenhausinfektionen und der Entstehung und Ausweitung von Antibiotikaresistenzen ist ein wichtiges Ziel des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) wurden 2008 entscheidende Schritte im human- und veterinärmedizinischen Bereich eingeleitet, die mit der im Mai diesen Jahres durch das Bundeskabinett verabschiedeten DART 2020 fortgeführt werden. Beispielsweise sollen mit DART 2020 Überwachungssysteme zu Antibiotika-Resistenzen und zum Antibiotika-Verbrauch weiter ausgebaut werden, um neue Erreger und Resistenzen frühzeitig zu erkennen. Zudem erfolgt eine stärkere Aufklärung der Bevölkerung und des medizinischen Personals über die Resistenz- und Hygieneproblematik. Neben den Aktivitäten auf nationaler Ebene wird das Thema auch auf internationaler Ebene angegangen. Auf der im Oktober stattfindenden G7-Gesundheitsministerkonferenz sind Antibiotika-Resistenzen ein Schwerpunktthema. Der Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wird alle zwei Jahre von der Robert-Koch-Stiftung ausgelobt. Er würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten und praktische Maßnahmen im Bereich der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention und ist mit 50.000 Euro dotiert, die von der B. Braun Melsungen AG gestiftet wurden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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BITMARCK-Azubis sammeln knapp 7.000 Euro für soziale Zwecke
Erfolgreicher Abschluss einer karitativen Aktion: Knapp 7.000 Euro haben die Auszubildenden der in Essen ansässigen BITMARCK-Unternehmensgruppe im Rahmen Ihrer Nikolaus-Aktion für gute Zwecke gesammelt. Profitiert haben davon unter anderem die Kinder im „Friedensdorf International“. Den Kollegen beschenken – und dabei doppelt Gutes tun Die Aktion ist schnell erklärt: BITMARCK-Mitarbeiter hatten die Möglichkeit, einem Kollegen mit einem Schokoladen-Nikolaus eine Freude zu machen und konnten diese im Oktober und November für 1,50 Euro pro Stück bestellen. Verteilt wurden die Nikoläuse zusammen mit individuellen Grußkarten anschließend pünktlich am sechsten Dezember. Das Bemerkenswerte an der Aktion ist die Tatsache, dass sie von allen BITMARCK-Auszubildenden nicht nur ins Leben gerufen, sondern auch inhaltlich konzipiert und organisiert wurde. Insgesamt wurden von den rund 1.400 BITMARCK-Mitarbeitern beachtliche 6.124 Nikoläuse bestellt – abzüglich des Einkaufspreises für die Leckereien kamen auf diese Weise exakt 6.778 Euro an Spendengeldern zusammen. Essener Azubis spendeten an das Friedensdorf International Die Spendensumme wurde aufgeteilt, sodass die BITMARCK-Standorte Essen (zentraler Firmensitz), Hamburg und München je 2.259 Euro für wohltätige Zwecke zur Verfügung hatten. Hoch erfreute Empfänger der Spenden waren das Friedensdorf International in Oberhausen, die SOS Kinderdörfer in Hamburg sowie die Stiftung Antenne Bayern hilft. Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe
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