Tricks

Nein, liebe Frau Farmavertreta, so gehts wirklich nicht. Sie können sich nicht einfach an meiner Arzthelferin vorbeischleichen, wenn Sie mich aus dem Zimmer kommen sehen. Bei mir gibts immer Termine, basta. Für Eltern und ihre Kinder und für Pharmaleute ganz genauso. Das sorgt nämlich für einen smoothen work-flow, wie mein Englischlehrer immer sagte. Jede Minute, die ich mit Ihnen hier ratsche, wartet nämlich der Säugling aus der Fünf nackig unter der Wärmelampe. Das mag dem zwar gefallen, aber mir nicht.
Da macht es übrigens auch keinen Unterschied, dass Sie, und das war Ihr dreister Eröffnungssatz, die Großmutter der Kinder Hoeffgen seien. Wie ich nämlich später gesehen habe, waren die nur zweimal in Vertretung bei mir. Also bin ich gar nicht ihr Hauskinderarzt. Was Ihr Statement noch dreister macht.
Und dann sind Sie ja gar keine Medizinische Fachberaterin, wie es Ihre selbstgebastelte Visitenkarte suggeriert, denn leider vertreten Sie das zweifelhafte Produkt jui.ce.pl.us, das man nun wirklich nicht als Medikament bezeichnen sollte. Sondern eher als Volksbeschummelung. Da macht auch die subtile Bestechungsmethode Ihrer Firma keinen Unterschied. Die hat mir nämlich vor Jahren schon Ihr Vorgaenger vorgestellt.

In der Summe, nur ganz kurz: Verschwinde, und komm nie wieder…

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