Das zentrale Praxisziel ist die langfristige Bindung von Patienten an die Praxis. Ein Instrument hierfür ist das Recall-System. Mit seine Hilfe erinnern Sie Ihre Patienten an Untersuchungen, Impfungen und andere für sie wichtige Leistungen. Ihre Vorteile:
– Sie können von sich aus auf Patienten zugehen und müssen nicht abwarten, bis diese Ihre Praxis aufsuchen,
– wenn Sie zusammen mit der Erinnerung gleich einen Termin vorschlagen, können Sie die Auslastung Ihrer Praxis gezielt steuern,
– Patienten erhalten das Gefühl, umfassend betreut zu werden.
Ihr Recall-System funktioniert erfolgreich, wenn Sie folgende Punkte berücksichtigen:
Einverständniserklärung: um Patienten im Rahmen Ihres Recall-Systems ansprechen zu dürfen, benötigen Sie eine schriftliche Zustimmung.
Schriftliche Erinnerung: die gängigste Form des Recalls ist der Erinnerungsbrief. Bei ihm ist – anders als bei Postkarten und Telefaxen – der Inhalt für Dritte nicht einsehbar und somit der Datenschutz gewährleistet.
Telefonische Erinnerung: arbeitsaufwändiger, aber persönlicher sind telefonische Erinnerungen. Zudem können Sie den notwendigen Termin gleich mit dem Patienten abstimmen und erhalten so eine solide Planungsgrundlage für Ihr Terminsystem.
Schriftlich-telefonische Erinnerung: hierbei verschicken Sie zunächst Erinnerungsbriefe und rufen diejenigen Patienten an, die auf das Schreiben nicht reagiert haben, an. So erreichen Sie alle Patienten, die in das System einbezogen wurden.
Werbung für Ihre Praxis: gleichzeitig können Sie die schriftliche Erinnerung nutzen, um über Leistungen Ihrer Praxis zu informieren. Legen Sie der Aussendung z. B. Ihren IGeL-Angebotsflyer bei.