(HILDESHEIM) Das Leben ist eines der Härtesten – vor allem für Vegetarier in Hildesheim. Oder anders – Salat ist Salat, mithin die Basissubstanz für Fleischverweigerer und somit per se vegetarisch, egal, was damit gemacht wird. (Zi)
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Staatssekretär Laumann zieht positive Zwischenbilanz der Entbürokratisierungs-Tour
Acht Bundesländer, zehn Städte und 3.300 Teilnehmer: Das ist die erste Zwischenbilanz der Entbürokratisierungs-Tour von Staatssekretär Karl-Josef Laumann. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung freut sich über die bisherige Resonanz der Tour: „Fast alle Veranstaltungen waren bis auf den letzten Platz ausgebucht – egal ob in Sachsen, in Nordrhein-Westfalen oder in Niedersachsen. Das Interesse der stationären und ambulanten Einrichtungen an der vereinfachten Pflegedokumentation ist riesengroß. Das zeigen mir nicht nur die bloßen Teilnehmerzahlen, sondern auch die vielen guten und interessanten Gespräche, die Elisabeth Beikirch vom Projektbüro EinSTEP und ich auf der Tour führen. Wir haben damit eine sehr gute Grundlage, um das Ziel der flächendeckenden Umsetzung zu erreichen. Das erleichtert auch den Einrichtungsträgern die unternehmerische Entscheidung, jetzt auf das neue Modell umzustellen. Wenn hier alle – alle Trägerverbände, die Pflegekassen, die Prüfdienste und die Heimaufsichten – an einem Strang ziehen und das Projekt engagiert unterstützen, schreiben wir am Ende eine tolle Erfolgsgeschichte.” Mit der Entbürokratisierungs-Tour informiert Staatssekretär Laumann über das so genannte Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Grundlegender Gedanke des Modells ist es, nicht mehr alles, was ganz normaler Pflegealltag ist, dokumentieren zu müssen, sondern „nur” noch das, was vom normalen Pflegealltag abweicht – zum Beispiel wenn ein Pflegebedürftiger plötzlich nicht mehr ausreichend trinkt oder Fieber bekommt. Das Strukturmodell ist mit den Verbänden der Einrichtungs- und Kostenträger, dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung sowie mit den Ländern und Juristen abgestimmt und erfolgreich in über 60 Einrichtungen erprobt worden. „Mit der neuen Pflegedokumentation erleichtern wir die Arbeit der Pflegekräfte erheblich. Dadurch bleibt ihnen mehr Zeit für die Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen. Durch die Konzentration auf das Wesentliche erhöht sich die Qualität der Versorgung aus einem weiteren Grund: Wer sich zunächst durch einen Wust unnötiger Kästchen kämpfen muss, sieht manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Dadurch, dass nur noch die wirklich wichtigen Informationen festgehalten werden müssen, können sich die Pflegekräfte nun schneller einen Überblick über die nötige Versorgung der Pflegebedürftigen verschaffen”, sagt Laumann. Der Pflegebevollmächtigte wird seine Tour ab dem 23. Juni in fünf weiteren Städten fortsetzen. Hier die Termine im Einzelnen: 23.6.15: Karlsruhe, Südwerk Bürgerzentrum (11-14 Uhr) 23.6.15: Stuttgart, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (16.30-19.30 Uhr) 24.6.15: Frankfurt, Gewerkschaftshaus (10-13 Uhr) 24.6.15: Koblenz, Kurfürstliches Schloss zu Koblenz, Kaiser- und Spiegelsaal (16-19 Uhr) 6.7.15: Ibbenbüren, Hotel Leugermann (10-13 Uhr) Pressemitteilung des Bundesminsiteriums für Gesundheit
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Logopädie und Ergotherapie: Fünf- bis neunjährige Jungen liegen in Baden-Württemberg immer noch vorn
Im Übergang vom Kindergarten zur Grundschule benötigen Jungen deutlich mehr Unterstützung durch Logopäden und Ergotherapeuten als Mädchen. So erhielten im Jahr 2013 bei der AOK Baden-Württemberg 12.500 Jungen (2012: 12.700) und 8.000 Mädchen (2012: 8.100) in der Altersgruppe von fünf bis neun Jahren mindestens eine logopädische Behandlung. Nach deutlichen Steigerungen in den vergangenen Jahren stagnieren die Zahlen im Einschulungsalter auf stabilem Niveau. Das geht jetzt aus dem Heilmittelbericht 2014 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor, der heute in Berlin veröffentlicht wurde. Im fünften Lebensjahr steigen – vor allem bei Jungen – die logopädischen Behandlungen sprunghaft an; bei sechsjährigen Kindern ist die Anzahl am höchsten. So waren 2013 ca. 24 Prozent aller Jungen im Alter von sechs Jahren in Behandlung. Bei den sechsjährigen Mädchen erhielten ca. 16 Prozent eine Behandlung. Wie bei der Logopädie werden auch die meisten Ergotherapien im Einschulungsalter verordnet. Hier erhielten in der Altersgruppe der sechsjährigen Jungen ca. 13 Prozent eine therapeutische Leistung; bei den gleichaltrigen Mädchen waren es ca. fünf Prozent. „Um zu klären, ob eine Logopädie notwendig ist, bedarf es der Beachtung der psychosozialen Gegebenheiten und der Unterscheidung gegenüber Störungen, die die Sprachentwicklung ungünstig beeinflussen z. B. wegen mangelnder Deutschkenntnisse, die Beeinträchtigung des Hörvermögens und weitere organische Ursachen“, so Dr. med. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt, Schwerpunkt Neuropädiatrie, bei der AOK Baden-Württemberg. Eltern sind bei Sprachentwicklungsstörungen die wichtigsten Bezugspersonen. So hat die Gesundheitskasse in ihrer AOK-Familienstudie 2014 herausgefunden, dass Eltern besonders schöne Familienmomente beim gemeinsamen Essen und in Gesprächen mit dem Kind erleben. Vier von fünf Befragten sagen, dass sie bei diesen Aktivitäten eine besonders angenehme Zeit erleben. „Solche Momente sind auch sehr wichtig für die gesunde sprachbezogene Entwicklung des Kindes“, so Dr. Zipp. Er empfiehlt bei Verdacht auf eine Sprachentwicklungsstörung regelmäßige Kontrollen und Testverfahren. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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Gesetze kosten zusätzliches Geld
Im SWR-Interview der Woche warnte Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, vor steigenden Zusatzbeiträgen. Zwar gebe es „im Moment noch eine relativ komfortable Situation bei den Finanzen“. Allerdings würden die Ausgaben schneller steigen als die Gehälter und Löhne der Versicherten. Außerdem „beschließen der Bundestag und die Regierung zur Zeit zahlreiche Gesetze, die auch Geld kosten, zusätzliches Geld kosten, was natürlich dann auch durch Zusatzbeiträge finanziert werden muss.“ Weitere Kassenfusionen könnten das nicht auffangen. „Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sind in den letzten Jahren gesunken.“ Es werde zwar auch weitere Zusammenschlüsse geben, das alleine reiche aber nicht. Pfeiffer verwies auf eine „strukturelle Lücke“, die zum Teil „durch Gesetze verursacht wird, aber zum Teil eben dadurch, dass die Ausgaben im Gesundheitswesen stärker steigen als die Einnahmen.“ Sie verwies weiterhin darauf, dass bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte nicht die Kassen die Verzögerer seien. Pfeiffer räumte allerdings ein, dass die GKV „genauso wie die Industrie, die diese Vernetzung vornimmt, sicher an manchen Stellen die Komplexität unterschätzt“ habe. Ganz oben stehe die Datensicherheit. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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