Wer kennt es nicht? Das Thema mobiles Röntgen. Einmal im Schockraum, auf normal und Intensivstation, auf der Kinderintensiv oder ganz einfach in der Notaufnahme. Jeder dieser Bereiche hat seine eigenen Tücken aber auch Vorteile gegenüber den anderen. Ich möchte auf dieses Thema, mit diesem Artikel jetzt eingehen.
Natürlich sind wir auch über jeden Kommentar sehr dankbar, den wir von Euch bekommen.Das mobile Röntgen auf Station, Wachstation oder auch der Intensivstation.
Hier findet man hauptsächlich erwachsene Menschen. Diese sind auf Intensivstationen öfter mal intubiert und fast immer am Monitor angeschlossen. Der oder die MTRA hat ein hohes Maß an Verantwortung, da durch die Belichtung von lebensbedrohlichen Krankheitsbildern, die Bildqualität dazu beiträgt, die optimale Therapie für den Patienten bereitzustellen.
Durch die digitale Radiographie und Zunahme des Dynamikumfanges wurde die Qualität der mobilen Bilder besser.
Zu beachten:
- Kabel und anderes Fremdmaterial aus den Untersuchungsbereich entfernen, wenn möglich komplett entfernen
- Wenn möglich Patient gerade auf der Kassette lagern
- Kopfteil wenn möglich absenken
- beim Plattenschieben aufpassen, das man nichts diskonnektiert
Gerätetechnik:
- Belichtung: 125kV je nach dicke mAs auf ungefähren Wert von 0,8 bis 2,0
- Strahlengang: senkrecht zur Kassette
- oberer Kassettenrand Hautgrenze Schultern
Ergebnis:
- Lungenparenchym vollständig abgelichtet
- Zwerchfellkuppen voll abgebildet
- Thoraxorgane voll abgebildet
- gute Belichtung
Häufige Fragestellungen beim mobilen Röntgen:
- Tubuslage
- Weite der Trachea
- Beatmung
- Interstitielles Emphysem
- Pneumothorax
- Pneumomediastinum
- Pleuraerguß
- Infiltrat
- ARDS
- Empyem
- Lungenödem
- Katheter und Sondenlagen
Jetzt kommen wir kurz zu dem Thema Röntgen auf Kinderintensiv oder allgemein auf der Pädiatrischen Station. Dieses Thema füllt ganze eigenen Bücher, dswegen stelle ich es hier nur kurz vor. Jedes Kind ist anders, deswegen ist der Umgang mit Kindern, in der Umgebung einer Klinik oder Praxis ziemlich schwierig, bedingt durch die Angst des Kindes. Im allgemeinen sind die Parameter für eine gute Aufnahme wie bei einen Erwachsenen, aber trotzdem ist zu beachten das jede Fehlbelichtung, eine höhere Gefahr für den kleinen Menschen ist.
Die Geräte- und Einstelltechnik sind jeweils von dem Institut alleine, mit der Physik, oder mit Hilfe der Tabellen der Ärztlichen Bundeskammer zu definieren.
Dazu gehören kV, mAs und aber auch noch Filter und Gonadenschutz. Dieses Thema ist wirklich riesig und würde diesen Artikel leider sprengen.