Im Magazin Der Spiegel ist diese Woche unter dem Titel „EKG mit dem Handy“ ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema Internettechnologie im Gesundheitswesen erschienen. Hier ein Auszug: „Rund 2,5 Millionen Arzttermine werden bereits jeden Monat über Massoumis Online-Dienst ZocDoc in … Continue reading
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Kitteltaschenkarten Strukturierte Befundung
Das Thema Strukturierte Befundung nimmt stetig Fahrt auf. Zur Unterstützung unserer Softwarelösung stellen wir den Radiologen nun auch analoge Kitteltaschenkarten für verschiedene Leitlinien zur Verfügung. Die Karten sind laminiert und passen – wie es der Name ausdrückt – in die Kitteltasche des Arztes.
Unsere Kitteltaschenkarten sind für folgende Themen erhältlich:
- RECIST* (in deutsch)
- PI-RADS V2 (in deutsch und englisch)
- BI-RADS (in deutsch)
- LI-RADS (in Englisch)
- TNM Lung Cancer Staging (in englisch)
Sprechen Sie uns einfach auf den nächsten Kongressen an.
Oder kontaktieren Sie unser Vertrieb mit dem Stichwort “Kitteltaschenkarte”.
Weblinks:
Kitteltaschenkarte RECIST zum Download bei drg.de
Onkologie Workstation
Kongresskalender von aycan
* Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Röntgengesellschaft AG Onkologische Bildgebung
aycan OsiriX PRO live auf der NuklearMedizin 2013
Die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) veranstaltet ihre 51. Jahrestagung vom 17. bis 20. April 2013 in Bremen.
Neben der großen Anzahl an Fortbildungen, Sitzungen und Vorträgen, wird die Jahrestagung wieder von einer Industrieausstellung begleitet. Zahlreiche Unternehmen stellen hier ihre Produkte und Lösungen zum Thema Nuklearmedizin aus. aycan wird seine Workstation aycan OsiriX PRO am Stand E4 präsentieren. Mit Features wie
- Fusion PET-CT, PET-MR
- SUV Berechnung
- MPR (orthogonal und double oblique) – auch der fusionierten Serien
- 4D Darstellung bei Multiphasen MR, CT, PET, PET-CT, PET-MR Untersuchungen
- 5D Darstellung (MPR der fusionierten Bilder mit Zeitauflösung)
- Volumetrie
- automatische, multimodale Bildregistrierung
können nuklearmedizinische Studien mit der 64-bit Multi-Slice Befundungs- und Post-Processing Workstation optimal dargestellt und verarbeitet werden. Durch die CE Kennzeichnung und FDA 510(k) Zulassung entspricht aycan OsiriX PRO den Medizinproduktrichtlinien und kann somit in Europa, den USA und auch in weiteren Ländern als Medizinprodukt verwendet werden. Zudem wird durch den DICOM-Standard sichergestellt, dass sich die skalierbare Workstation reibungslos in ihre Arbeitsumgebung einfügt und an RIS- und Patientenverwaltungssysteme anbinden lässt.
Besuchen Sie aycan am Stand E4 und lassen Sie sich kompetent und individuell beraten. Es erwarten Sie Hands-on Präsentationen von aycan OsiriX PRO sowie Informationen zu weiteren aycan Lösungen rund um das Thema DICOM und PACS.
Einen Ausstellungsplan sowie nähere Informationen zur NuklearMedizin 2013 finden Sie unter www.nuklearmedizin2013.de.
Weblinks:
aycan OsiriX PRO in der Nuklearmedizin
51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
Gesundheits-Apps: Empfehlungen europäischer Selbsthilfeorganisationen
Die Idee ist gut: Patienten- und Selbsthilfeorganisationen, die Gesundheits-Apps aus eigener Erfahrung kennen, teilen ihr Wissen mit anderen Betroffenen: Dazu schlagen sie nützliche Health-Apps vor. Diese werden in eine Datenbank überführt. Zu jeder App wird dann in einem Kurzprofil dargestellt, wer sie entwickelt hat, wer sie finanziert und wer sie empfiehlt, was sie kostet und was die App kann. Auch welche Organisation den Review der App erstellt hat, wird ausgewiesen.
Mehr als 200 solcher Profile sind über die Plattform myhealthapps.net von PatientView derzeit einsehbar. Neben der Online-Plattform veröffentlicht PatientView das App-Verzeichnis auch als Broschüre, nach 2013 nun in der zweiten Auflage “The myhealthapps directory 2015-2016”. 255 der empfohlenen Apps laufen auf iOS, 194 mit Android, 20 mit Windows und 9 mit Blackberry-Betriebssystem. Bereits 184 Apps lassen sich als Web-App unabhängig vom Betriebssystem des Smartphones über den Browser anzeigen.
Auszug aus der Empfehlungsliste europäischer Selbsthilfeorganisationen: Die Top 10 der beliebtesten Gesundheits-Apps für deutschsprachige Verbraucher
Die Zahl der Empfehlungen im Directory von myhealthapps, die für deutschsprachige Verbraucher relevant sind, hat sich von 39 (European Directory 2013) auf aktuell 60 deutschsprachige Apps erhöht (myhealth App directory 2015/2016). Die Initiative Präventionspartner konnte im März 2016 tatsächlich 21 Apps als deutschsprachige und kostenlose Android-Apps identifizieren. Listet man diese Apps nach Beliebtheit (Durchschnittliche Nutzerbewertung multipliziert mit Anzahl der Nutzerbewertungen) so zeigt sich, welche Anwendungen in der Gunst der Nutzer ganz weit vorne liegen: Das sind zum einen Apps, mit denen sich Fitness & Körpergewicht steuern lassen – keine große Überraschung. Auch ein Regelkalender, eine App für das Medikamentenmanagement sowie digitale Tagebücher, die bei der Bewältigung von Bluthochdruck oder Diabetes helfen, zählen zu den 10 beliebtesten Gesundheits-Apps, die von Patienten bzw. Selbsthilfeorganisationen in Europa empfohlen wurden. Es zeigen sich sehr deutliche Unterschiede in der Zahl der Downloads. Medizin-Apps für Chroniker erreichen deutlich weniger Nutzer, als Apps, die sich an gesunde Zielgruppen richten.
Noch mehr Transparenz für Verbraucher & Patienten: Optimierungsansätze
- Informationen, wie die App mit den Daten des Nutzers umgeht (Datenschutz, Sicherheit) und wie aktuell die gesundheitsbezogenen Informationen sind (Stand der Information), wären als Bestandteil der Reviews hilfreich.
- Angaben zur Finanzierung der Plattform myhealthapp könnten ergänzt werden, um potentielle Interessenskonflikte erkennbar zu machen. In der Liste der Kooperationspartner finden sich Marktforschungsunternehmen, Initiativen von Health-App Entwicklern, Pharmaunternehmen etc.
- Empfehlungsprozess: Über ein Formular können Organisationen eine Gesundheits-App empfehlen. Sie geben dazu den Namen ihrer Organisation, den Namen der App sowie Weblinks mit Informationen über die App, eine Beschreibung der Vorteile und Stärken sowie Nachteile und Schwächen der App ein. Es wird außerdem abgefragt, in welchen Betriebssystemen die App verfügbar ist und welcher Anteil der Menschen oder Patienten, diese App nutzen, ein Angabe, die schwierig zu quantifizieren ist und daher meistens fehlt. Wie myhealthapp mit diesen Informationen umgeht, ist unklar. Es gibt eine Liste von Reviewern. Teilweise führen die “Funder” oder “Medical Advisor” einer App auch den Review der App durch, was problematisch sein könnte.
Über den Reviewprozess selbst, d. h. ob und wenn ja nach welchen Qualitätskriterien dieser durchgeführt wird, und wann eine App als “empfehlenswert” eingestuft wird, sind keine Informationen ersichtlich. “The reviews on this site are independent, and volunteered by patient groups, patients and carers”, informiert der Anbieter. Die Liste der Reviewer weist über 600 Organisationen aus.
Das Beispiel einer eigenen App – myImpf-Uhr – die wir im Verzeichnis als “empfohlene App” entdeckt haben, zeigt, dass Einträge fehlerhaft sein können: Sowohl Finanzierungsquelle als auch medizinischer Berater wurden falsch angegeben. Positiv: Die von uns gemeldeten Fehler wurden innerhalb einer Woche in der Online-Datenbank korrigiert.
Fazit: Das Angebot von myhealthapps ist grundsätzlich zu begrüßen. Anders als in den großen App-Stores können Suchende auf der Online-Plattform über verschiedene Kriterien die Auswahl eingrenzen, z. B. über
- Kategorien, die den Anwendungskontext beschreiben, derzeit sind dies 21 verschiedene, z. B. Knochen & Muskeln, Herz- und Kreislauf, Mentale Gesundheit, HIV, Sexuelle Gesundheit, Haut, Nervensystem und Gehirn etc.
- Plattform bzw. Betriebssystem, auf der die App funktionieren soll, d. h. Google Play, iTunes, Windows, Blackberry
- Sprache, in der die App nutzbar sein soll. Rund 50 verschiedenen Sprachen stehen derzeit zur Auswahl.
- grundsätzliche Einsatzgebiete, z. B. Apps zur Gesundheitsförderung (health & fitness), Apps zur Krankheitsbewältigung (Medical) oder Apps für Menschen mit Einschränkungen des Hörens, Sehens oder der Mobilität (disability)
Wünschenswert wären Informationen, die erklären, warum eine App in der Liste der empfohlenen Apps aufgenommen wurde. So könnten Verbraucher bei der Suche nach einer App besser einschätzen, ob diese Vorteile für sie relevant sind, oder nicht.