Zum Schröder-Interview in der Zeit

Ich komme erst jetzt dazu, das zu lesen, nachdem alle schon darüber diskutiert haben, ob man das Gott sagen darf und ob Jim Knopf nun ein Negerbaby ist und Ephraim Langstrumpf ein Südsee- oder Negerkönig. Himmel!

Ich denke bei dem Interview nur eins: hier wird eine Mutter befragt, wie viele andere auch. Mit genau den gleichen richtigen und fragwürdigen Ansichten, wie andere Mütter (und Väter) auch. Also, was soll das? Hat sie die Wahrheit gepachtet, nur weil sie Familienministerin ist? Warum muss die Zeit ein solches Interview führen? Und warum muss Frau Schröder diesem zustimmen?

Ich habe doch auch keine Ahnung vom Brötchen backen, nur weil ich einmal Scones nach Jamie Oliver gebacken habe. Oder vom Kinderkriegen, nur weil ich bei der Geburt meiner Kinder dabei war. Oder der Papst vom Kindermachen. Oder der Kultusminister vom Bücherschreiben oder Liederschreiben.

Achje, ich sehe grad, Frau Schröder ist Diplom-Soziologin. Das vereinfacht die Sache nicht gerade.

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