Man hat ja so einiges an Dingen, die man besitzt. Also die meisten haben sogar recht viele Dinge, die sie so besitzen. Bis hin zu ZU VIELE Dinge, die sie besitzen. Ich fände das ungünstig, denn Dinge haben die Eigenschaft, einen zu beschweren. Man denkt irrtümlich, ein Umzug wäre mühsam, man müsse sich um all diese Sachen mal kümmern, etwas könnte kaputt gehen und müsste repariert werden. Also das ist ja nun wirklich psychischer Ballast.
Dabei gibt es bekanntermaßen drei Kategorien von Dingen:
- Dinge, die überlebensnotwendig sind und nicht wegzudenken sind (für mich ganz einfach zu erkennen: Auf der Rückseite sind sie mit einem angebissenen Apfel markiert)
- Dinge, aus deren Klasse man genau ein Objekt braucht (Bett, Kaffeemaschine, Brotmesser, Schraubendreher der Größe 11…)
- den restlichen Pröll.
Mein seit Jahrzehnten erprobtes Mittel, diesem psychischen Ballast Herr zu werden, heißt Halber-Besitz-Spiel und geht so: Man nimmt sich ein Zimmer, ein Regal, von mir aus eine Schublade und guckt sich die darin befindlichen Dinge an.
- Kategorie 1 behält man.
- Von Kategorie 2 behält man je eins, das hegt und pflegt man aber gut (besser ein regelmäßig geschliffenes Messer als 4 stumpfe)
- Von Kategorie 3 wirft man die Hälfte weg.
Das macht glücklich und man vermisst nie etwas – versprochen! Wirklich. Man vermisst NIE etwas. Und fühlt sich erleichtert und befreit.
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