Der Schein trügt: Ergebnisse aus Krankenhaus-Patientenbefragungen können ohne Vergleichsmaßstäbe in die Irre führen

Krankenhäuser nutzen immer intensiver die Ergebnisse ihrer Patientenzufriedenheits-Befragungen, um ihre Leistungsqualität nach außen darzustellen. So zeigen auch die in Abb. 1 aufgeführten Resultate der Patientenbefragung einer Allgemeinchirurgischen Abteilung eine positive Beurteilung (Skalierung von “-2″ = “Sehr unzufrieden” bis “+2″ = “Sehr zufrieden”). Stellt man sie Ergebnisse jedoch den Leistungsdaten vergleichbarer Abteilungen gegenüber, ergibt sich ein ganz anderes Bild, das Abb. 2 zeigt. Aufgeführt sind hier die prozentualen Abweichungen der Patientenbeurteilungen aus der untersuchten Abteilung vom Fachabteilungs-Durchschnitt ( Basis: IFABS Benchmarking-Panel “Klinik”). Abb. 2 offenbart mit den Minus-Abweichungen eine Reihe von Optimierungsansätzen, die ohne das Benchmarking gar nicht identifiziert worden wären. Externe als auch Interne führt eine rein isolierte Betrachtungsweise in die Irre.

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Abb. 1

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Abb. 2

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