Und das wars auch schon wieder mit der fünften Jahreszeit. Dieses Jahr habe ich es doch erstmalig geschafft mich nicht zu verkleiden. Nun ja, da kommt dann auch schon die gesundheitspolitische Quittung fürs karnevalistische Komasaufen, das ja bekanntlich das ganze Jahr über praktiziert wird:
Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn regte an, dass Eltern künftig einen Solidarbeitrag von 100 Euro für den Klinikaufenthalt der behüteten alkoholisierten Kinder abdrücken sollen. Ein schöner Vorschlag, und so neu. Bisher sollten aber immer die gesamten Kosten durch den Patienten getragen werden, nun sind es nur noch symbolische 100 Lappen. Hmmm … da kommen nicht mal die Fahrtkosten rein.
Wie sieht es dann mit abgefackelten Buden durch Nikotininhalieren aus? Soll es da künftig auch einen Beitrag geben? Vielleicht aber etwas höher? Ach ja, was, wenn Drogen im Spiel sind? Steigt da der Beitrag proportional zu den geschilderten akustischen Halluzinationen?
Der Fasching regt eben gesundheitspolitische Fantasien an, das wissen wir. Gut, jetzt heißt es aber erst mal auf Alkohol und Süßigkeiten verzichten, bis Ostern … wer macht da mit?
Artikel von: Monsterdoc