Hajo der Stationsarzt – warum er ein Tolpatsch ist

( … was bisher geschah … )

Trotz seines tollen Notarztdaseins und des mittlerweile recht ansehlichen chirurgischen Könnens darf man sich nicht täuschen lassen: Hajo ist und bleibt ein Tolpatsch. Und gäbe es eine Möglichkeit in alle Pizzen der Welt hineinzutreten, Hajo würde dies tun …

Einige Belege dafür: Pannen vor der Anfahrt.

  • Der Piepser pfeift. Frisch und voller Elan stürmt Hajo an einigen netten Schwesternschülerinnen den Klinikflur hinunter. Doch er hat die Rechung ohne seine Negativabsatz-Schlappen gemacht. Er stolpert und schlägt der Länge nach hin. Die Lacher waren auf seiner Seite.
  • Hajo transportiert einen Patienten in ein nahe gelegenes Kran­kenhaus außerhalb seines Einsatzbereiches. Alles im Lot und er kehrt von der Station wieder zurück in den Kranken­wagenhangar. Er öffnet die Türe des NEFs und steigt ein. Warum hat der eigentlich das Blaulicht an? Hajo setzt sich auf den Beifahrersitz und will sich gerade anschnallen, da erblickt er einen ihm fremden Fahrer mit Schnauzbart. Äh? Plötzlich klopft es ans Fenster. Ein weiterer Notarzt! Jetzt erst erken­nt Hajo, dass er ins falsche Fahrzeug eingestiegen ist Locke­res Schmunzeln.
  • Tagschicht auf der chirurgischen Abteilung. Einer macht Bauch-Ul­traschalls, der andere, also Hajo, betreut eine Station und trägt den Not­arzt-Pfifferling. Die Pfeife ruft und der NEF-Fahrer rennt zu seinem Fahrzeug. Der Ultraschaller, der gerade keinen Pati­enten hat, bekommt dies mit und verspürt schlagartig innere Lust auf einen Notarzteinsatz. Er steigt einfach in den Notfäl­ligen-PKW ein, bereit für alles. Der Rettungsdienstler wundert sich zwar, aber ab gehts mit Horn zum Einsatzort. Hajo, der eigentliche Piepserträger, kommt schließlich ein paar Schritte zu spät. Merke: Wer zuerst kommt, rettet zuerst.
  • Der Piepser schrillt und Hajo will sich gerade das Notarztkostüm anziehen, da platzt ihm plötzlich die Hose auf, der Gürtel verliert an Halt und sie rutscht in die Kniekeh­len herab. Passiert im Arztzimmer vor voller Mannschaft. War das ein Gelächter.
  • Bei den alten Pfeifgeräten konnte man immer auf Knopf­druck den Alarm auslösen und so einen Einsatz vortäuschen. Beliebter Trick um Telefongespräche oder sonstige unliebsa­me Dinge rasch abbrechen zu können. Oft praktiziert wurde dieser Einsatz-Gag bei der Übergabe des Zwitscherers an den nachfolgenden Notarzt-Kollegoiden. Dies erzeugte dann immer rasch aufkommende Nervosität. Gelächter! Um so schwieriger gestaltete sich einmal eine Übergabe-Si­tuation, in der wirklich der Piepser herunterging. Es brauchte etliche Zeit, um den Kollegen, in dem Fall Hajo, davon zu überzeugen, dass dies ein echter Einsatz ist. Merke: Wer einmal piepst, dem glaubt man nicht.
  • Ach ja, und dann war da noch die Pizza, doch davon erzähle ich euch nächste Woche mehr …

Artikel von: Monsterdoc

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