Der aktuelle Artikel der Zeit.de “Das Leben: Ein Film” hat mich mal wieder grübeln lassen. Der Artikel zeigt u.a., dass es heute kaum noch möglich ist, einer Kamera-Aufnahme auszuweichen. 17.000 digitale Videokameras an öffentlichen Plätzen in Bayern 10.000 digitale Videokameras … Weiterlesen
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Die Krankenversorgung von morgen? Startups mischen kräftig mit
Oscar, Clover, Zoom, HoneyInsured oder Lumity – diese US Startups wollen digitale Datenerfassung und -analyse nutzen, um die Versicherungslandschaft transparenter, effizienter und damit auch versichertenfreundlicher umzugestalten.
Ihre Angebote setzen auf:
- Bessere Markttransparenz für Versicherte, die auf der Suche nach einem Krankenversicherer die Leistungsprofile und Kosten verschiedener Anbieter besser vergleichen können (Versicherungsbroker HoneyInsurance, Versicherungs-Marktplatz Lumity)
- Bessere Kosten- und Leistungstransparenz für den Versicherten. Die erbrachten Leistungen und die entstandenen Kosten sollen für Versicherte jederzeit einsehbar sein. Das verbesserte Kostenbewusstsein soll wirtschaftliches Verhalten der Versicherten unterstützen und helfen, die Kosten der Gesundheitsversorgung zu kontrollieren (Krankenversicherer Oscar)
- Frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten durch Analyse der Versorgungsdaten. Sozialarbeiter und Pflegekräfte werden in die Versorgung der meist älteren, multimorbiden Patienten eingebunden, um unnötige Behandlungen und Krankenhauseinweisungen zu vermeiden. Die Analyse der Patientendaten in der Verlaufskontrolle ermöglicht zeitnahe Interventionen (Servicedienstleister der Krankenkasse: Clover)
- Stärkung der Prävention. Versicherte erhalten z. B. Gesundheitsarmbänder, mit denen sie ihre Aktivitäten aufzeichnen. Für die Erreichung von Gesundheitszielen werden sie mit finanziellen Bonuszahlungen belohnt (Oscar, Google hat sich bei diesem Krankenkversicherer bereits eingekauft). Digitale Angebote zur Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens werden aufgewertet und werden wie „Medikamente“ erstattet (Zoom). Mit kostenlose Elternkurse und Eltern-Hotlines, u. a. auch mobil erreichbar, sollen Früherkennung und Förderung verbessert werden (Zoom)
Auch wenn die Versorgungslandschaft der USA grundsätzlich anders funktioniert, so sind die Herausforderungen des demographischen Wandels und die großen Hoffnungen an neue Lösungen zum digitale Umbau auch in Europa vergleichbar: Smart Watches als Anreiz für gesundheitsbewußtes Verhalten von Versicherten (Apple/TK), erste Apps auf Rezept (Tinnitracks), Online-Coachings für Chroniker (Depressions-Coach), Online-Sprechstunden in der Arztpraxis (Patientus) – Schon sehr bald werden die Erfahrungen aus den Pilotprojekten einzelner Krankenkassen hier in Deutschland zeigen, in welche Richtung die digitale Umgestaltung der Versorgungslandschaft zum Wohle der Versicherten sinnvoll vorangetrieben werden kann.
Quelle:
6 startups using tech and data to challenge the health insurance industry status quo, September 2015
EBM-Reform 2013: Die Ziffern für den Chronikerzuschlag
Wenn Sie bis jetzt eventuelle Chronikerpauschalen nach der Ziffer 03212 abgerechnet haben, so müssen Sie gemäß der aktuellen Reform der EBM-Zahlen ab Oktober einiges neu machen. Denn für die Behandlung chronisch Kranker gibt es in Zukunft zwei differenzierte Gebührenordnungspauschalen, die einen bzw. mindestens zwei direkte Arzt-Patienten-Kontakte als Voraussetzung zur Geltendmachung haben. Dabei sollen die Inhalte dieser persönlichen Begegnungen so gestaltet sein, dass unter anderem eine leitliniengerechte Therapie erkennbar ist. Vor allem, wenn Sie als Hausarzt tätig sind, ist allerdings fraglich, ob in dieser Neuregelung der Chronikerpauschalen auch hausarztuntypische Leistungen abgerechnet werden können.
What is Pharma’s Sales Savior?
We’ve previously reported several times on the interaction between physicians and pharmaceutical companies. We’ve also argued to some extent the model is dead. Pharma reps are expensive and pharma has transitioned into a sales business,…