Der Anteil der angestellten Ärzte ist in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen. Nach den Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) arbeiten bereits über 19.000 Mediziner in einem Angestelltenverhältnis, somit jeder achte der rund 150.000 Kassenärzte. Es kommt nun die Frage … Continue reading
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At RSNA 2008 we faced a 5% decline of attendees (total 58,795) at all. Industry exhibitors declined 12% (24,683) with 4% less exhibition space. At RSNA 2008 the RSNA opened Lakeside center as additional industry exhibition space (used to be InfoRAD are…
Xerox Digital Nurse Assistant zeigt relevante Patientendaten bei Eintritt ins Patientenzimmer
Xerox hat ein neues System vorgestellt, dass alle relevanten Patientendaten bei Eintritt der Pflegekraft in ein Patientenzimmer auf einem dort angebrachten Bildschirm anzeigt. Dabei trägt die Pflegekraft einen Tag, der sie gegenüber dem System authentifiziert. Dies ermöglicht auch, auf einer … Weiterlesen →
Länderübergreifender Gesundheitsbericht für berlin brandenburg 2009: Besonders viele Kranke in Berlin und Brandenburg
Aus dem 1. länderübergreifenden Gesundheitsbericht Berlin Brandenburg 2009 geht hervor, dass Berliner und Brandenburger häufiger krank sind, als Arbeitnehmer in anderen Bundesländern. Am häufigsten leiden sie unter Rückenproblemen und anderen Muskel- und Sklelett-Beschwerden. Deutlich mehr Berliner als Brandenburger sind auch von psychischen Leiden betroffen.
Auf Seite 11 des Gesundheitsberichts werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst (Auszüge):
"
• Entgegen dem Bundestrend steigt der Krankenstand in Berlin und Brandenburg kontinuierlich an und liegt zudem auf einem sichtbar höheren Niveau.
- Der auffälligste regionale Unterschied im Diagnosespektrum … zeigt sich bei den psychischen Erkrankungen, die in Berlin deutlich stärker vertreten sind als in Brandenburg.
- Die sichtbaren Unterschiede zwischen den einzelnen Berliner Bezirken, den vier kreisfreien Städten und den fünf Regionen in Brandenburg können demnach nicht auf typischerweise in urbanen oder ländlichen Ge- genden auftretenden Belastungen zurückgeführt werden.
- Die geschlechts- und altersspezifischen Auswertungen ergeben, dass die weiblichen Versicherten unabhängig ihrer Branchenzugehörigkeit höhere Krankenstände aufweisen als ihre männlichen Kollegen. Hinsichtlich der Diagnosen zeigt sich, dass Männer vermehrt aufgrund Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen sowie Verletzungen ausfallen, während Frauen v.a. höhere Anteile an psychischen Erkrankungen verursachen. …
- Allerdings bedingen nicht per se das Geschlecht und/ oder das Alter bestimmte Erkrankungen. Vielmehr muss die Branchenzugehörigkeit und innerhalb dieser auch bestimmte soziodemografische Parameter (z.B. die Ausbildung, die ausgeübte Tätigkeit etc.) berücksichtigt werden.
- Ein Blick auf die Branchen macht insgesamt deutlich, dass besonders die in der Gesundheitsbranche aber auch die in den öffentlichen Verwaltungen beschäftigten Versicherten starken (psychischen) Belastungen ausgesetzt sind, was sich in einem deutlich höheren Anteil an psychischen Erkrankungen äußert."
Quellen:
Health Capital Berlin Brandenburg. Netzwerk Gesundheitswirtschaft Berlin Brandenburg: Länderübergreifender Gesundheitsbericht 2009