Aktuell hat sich die Stiftung Warentest im Bereich GesundheitsApps umgesehen. Laut Testbericht sind im März 2013 rund 97000 App´s mit Gesundheitsbezug in den Downloadstores im Angebot gewesen, wobei monatlich ca. 1000 hinzukommen.
24 Gesundheitspps (jeweils 12 Android- und 12 iOS – Anwendungen) aus dem Bereich Gewichtskontrolle, Rauchen aufgeben, Diabetes und Medikationsüberwachung wurden getestet.
Fazit ist: keine der Gesundheitsapps konnte mit „sehr gut“ überzeugen.
Bemängelt wurde vor allem die mangelnde Transparenz bei den Applikationen. Vielfach fehlt ein Impressum oder der Datenschutz ist nicht ausreichend bzw. gar nicht gewährleistet.
Ob ein Programm nützlich erscheint, bestimmt letztendlich sein Anwender selbst. In den meisten Fällen fehlen jedoch hilfreiche Informationen in den Stores. Es gibt keine sinnvollen Filterfunktionen, widersprüchliche Kundenrezensionen und eine Art Gütesiegel. Eine gute Möglichkeit bewertete Gesundheitsapps einzusehen bietet die Website healthon.de der Initiative der Präventionspartner.
Eine gute Gesundheitsapp muss neben seiner Funktionalität
- Ein sichtbar platziertes Impressum besitzen
- Datenquellen sowie den Stand der Informationen benennen
- Aussagen über seine Zweckbestimmung treffe (medizinisch, informativ…)
- Eine Datenschutzerklärung besitzen
- Informationen über die Finanzierung der App liefern
- Kontaktmöglichkeiten bieten
Ob der Autor eine entsprechende fachliche Qualifikation bieten sollte oder wie der fachliche Inhalt der Gesundheitsapps zu bewerten sein soll sind ebenfalls ungeklärte Punkte bei einem Produkt, welches einen großen Einfluss auf seinen Anwender nehmen kann.
Der vollständige Bericht ist kostenpflichtig online abrufbar.
Quelle: Stiftung Warentest 11/2013
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