This is a wonderful talk of father Richard Rohr about the matter of silence, why it is important and why it is so seldomly experienced in our today’s world. Without silence, he states, our experiences are not able to transform us. He thereby directly points to one of the great mysteries of meditation and spirituality. […]
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Gesundheitspolitik-Kasperei
Koalition lässt die Kassen kassieren. Alliteration galore.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich mir
Ulla Schmidt zurückwünsche.
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Das Eckpunktepapier eckpunkte 2010 (pdf, 1,403 KB): “Für ein gerechtes…
Die Pharma-Kongresse tanzen
Medizin- und Wissenschaftsjournalistin Elke Brüser war auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin:Von den 8.000 Besuchern, die zur DGPPN-Tagung gekommen waren, hatte…
Schering-Plough auf verzweifelter Mietmaulsuche
Interessante Einblicke in die aktuellen finanziellen Konditionen für professorale Pharma-Mietmäuler und deren Arbeitsbedingungen gewährt unfreiwillig Schering-Plough (in Deutschland tätig als Essex Pharma). Der Pharmakonzern war so unklug, dem amerikanischen Psychiatrieprofessor Daniel Carlat ein Angebot von bis zu 170.000 US$ pro Jahr für eine Tätigkeit als Fürsprecher eines psychiatrischen Medikaments zu unterbreiten.
Kein weiser Schachzug. Daniel Carlat ist seit Jahren ein exponierter Kritiker der allgegenwärtigen Korruption in seinem Fachgebiet. Er ist Herausgeber des monatlichen Newsletters The Carlat Psychiatry Report, der wichtigsten amerikanischen Nachrichtenquelle im Bereich psychiatrischer Erkrankungen, die von der Pharmaindustrie unabhängig ist. Vor zwei Jahren schilderte er bereits in einem überaus lesenswerten Artikel in der New York Times seine eigenen einige Jahre zurückliegenden Erfahrungen als Mietmaul und machte deutlich, warum er diese Praxis für überaus problematisch hält.
Schlimmer noch, Daniel Carlat ist Blogger und tut, was aufrechte Blogger in solchen Situationen gelegentlich zu tun pflegen: Sie stellen das unmoralische Angebot öffentlich zur Diskussion:
But the meat of the packet is called Exhibit A, […] which tells you how much you’ll be paid:
–$1,600 for a 45 minute power point presentation or informal “peer discussion group.”
–$1,000 for a 45 minute web-based live presentation (you get $600 less because you don’t have to leave the comfort of your office)
–Total maximum (called “contract total aggregate”) amount that you may receive over the course of the year is $170,000.
Inspiriert durch seine Veröffentlichung haben sich andere Adressaten solcher Angebote bei Carlat gemeldet. Dem Psychiater Ivan Goldberg etwa, ebenfalls exponierter Kritiker der Pharmaindustrie, bietet Schering-Plough sogar bis zu 179.500 US$ für eine Vortragsreihe.
Warum Schering-Plough bei der Auswahl seiner Mietmaulkandidaten derart daneben greift, darüber kann auch Carlat nur spekulieren: