Nach aktuellen Prognosen wird sich die Zahl der weltweit installierten Fitness-Apps von 2012 auf 2017 um 70 Prozent auf 248 Millionen erhöhen. Die Möglichkeit, die eigene Fitness app-gestützt zu überwachen, ist nichts Besonderes mehr und gehört ganz selbstverständlich durch eingebaute Sensoren zum Leistungsprofil vieler mobiler Endgeräte. Die Technik erlaubt durch die Nutzung sog. M7 Chips die kontinuierliche Messung des Aktivitätszustandes nicht nur mit Smartphones, sondern auch mit Smart Watches oder Smart Glasses.
Zwei Trends lassen sich dabei beoachten:
- Biometrische Sensoren werden zur Massenware, deren Vielfalt und Verbreitung wächst. Es wird zum Standard, Herzschlag, Atemfrequenz, Hauttemperatur zu messen und damit Rückschlüsse auf Kalorienverbrauch, Stressniveau und Schlafqualität (z. B. Basis Band) des Nutzers zu ziehen.
- Durch die Kombination von Sensoren, z. B. am Arm und im Schuh (Amiigo bracelet), lassen sich immer genauere Aussagen treffen zum Aktivitätsprofil des Nutzers.
Fitness-Tracking beeinflusst auch die Entwicklung neuer Märkte, z. B. Corporate Wellness. Arbeitgeber nutzen die Systeme, um Rückschlüsse über den Gesundheitszustand ihrer Mitarbeiter zu gewinnen, und sie, z. B. durch Wettbewerbe zu mehr körperlicher Aktivität zu motivieren (Garmin Vivoki).