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Schrift als Voraussetzung für Geschichtswissenschaft?
Wer sich für Geschichte interessiert, dem fällt auf: Geschichtswissen ist konserviertes Wissen. Damit Geschichte konserviert werden kann, ist Schriftlichkeit notwenig. Die Theorie der ‚Oral History‘ zeigt, dass eine mündliche Wissenskonservierung wahrheitsnah maximal über drei Generationen erfolgt. Dies entspricht einer maximalen Überlieferungsdauer von 80 Jahren.[1] Die Konservierung von Wissen durch Schrift, abhängig vom verwendeten Medium, hat eine unbegrenztere Überlieferungsdauer. Der älteste datierbare Nachweis für Alphabetschrift im antiken Griechenland ist der Nestorbecher. Der Nestorbecher entstammt der spätgeometrischen Zeit und wurde zwischen 735… weiter
Fluktuierende Degeneration
Bröselatoren und Krümelmonster
Zugang: Ein Patient aus dem Altenheim mit einer der üblichen irgendwas-Diagnosen. Hausarzt hat ihn eingewiesen und netterweise einen Medikamentenplan mitgegeben – das tun nicht alle Hausärzte. Jedenfalls erleichtert es die Aufnahmeuntersuchung ungemein, wenn man keine kriminaltechnischen Verhöre mit Angehörigen – oder, schlimmer noch, mit semidementen Patienten – durchführen muss um herauszufinden, was die kleinen weißen […]