Allergien sind in Deutschland weit verbreitet. Jeder Fünfte ist davon betroffen, am häufigsten werden die Allergiker durch Heuschnupfen (14,8%) geplagt, gefolgt von Asthma (8,6%), Neurodermitis und Urtikaria (3,5%), Kontaktekzemen (8,1%), Nahrungsmittelallergien (4,7%) oder einer Insektengiftallergie (2,8%) (1).
Für die vielen Millionen Heuschnupfen-Geplagten ist das Frühjahr eine besonders heikle Zeit. Viele Allergiker besitzen ein Smartphone, das sie z. B. als mobilen Pollenwarner nutzen können. Für 2014 prognostizieren Experten einen Absatz von weiteren 30 Millionen Smartphones in Deutschland (2). Was können Allergiker aktuell von Pollen-Apps erwarten? Welche Apps bieten Vorhersagen zur regionalen Pollen-Belastung am Wohnort? Wie verlässlich und unabhängig sind die Gesundheitsinformationen für Allergiker in diesen Apps? Die Initiative Präventionspartner hat das derzeitige Angebot gescreent und insgesamt 16 Apps auch unter Qualitäts- und Transparenzkriterien sowie im Hinblick auf Sicherheit beleuchtet: Weiter zum Download Pollen-Apps 2014 im Test. Ein Service der Initiative Präventionspartner
Zur Methodik des Screenings der Initiative Präventionspartner:
- Im Screening Pollen-Apps April 2014 wurden alle deutschsprachigen und kostenlosen Apps berücksichtigt, die bei der Suche im Google Store mit den Stichworten Pollen, Pollenflug, Pollenvorhersage, Pollenallergie, Heuschnupfen, gefunden wurden; n = 11
- Darüber hinaus wurden die bereits von Healthon getesteten Vorsorge-Apps, die als Zusatzfunktion Pollen-Informationen bzw. Vorhersage anbieten, im Screening berücksichtigt, n = 5
Quelle
(1) Bundesgesundheitsblatt 2013, 56:698-706 Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
(2) BITKOM: Smartphone-Boom setzt sich 2014 ungebrochen fort.