v****n bis der Arzt kommt – oder: warum man fünfzehn Ärzte braucht für das, was man normalerweise zu zweit macht

Ein junges Paar macht… äh, Ihr wisst schon, das was man als Paar nun mal so machen kann.
Schmalzige Musik, wegblenden, Abspann.
Es erscheint eine Liste von Ärzten verschiedener Fachrichtungen die… äh, ja, so will dieses Filmchen vermitteln, daran beteiligt sein sollen, dass es diesem Paar so gut geht, angefangen vom Urologen, der für das …räusper…. Stehvermögen des männlichen Hauptdarstellers verantwortlich sein soll bis hin zum Kopfschmerz-Wegzauber-Spezialist für die Dame.
Es handelt sich nämlich nicht um ein Schmuddelfilmchen aus einer der dunkleren Ecken des Netzes sondern um eine Werbekampagne der kassenärztlichen Bundesvereinigung, unterstützt von zahlreichen Verbänden niedergelassener Fachärzte.
Was will uns das Filmchen sagen?
Lieber einmal zuviel zum Arzt gehen, wenn’s irgendwo zwickt. Glaubt mal nicht, dass Ihr alleine zurecht kommt und hinter einem harmlosen Husten könnte sich eine Lungenentzündung oder Schlimmeres verbergen…
Wir leben in einem Land mit einer Ärztedichte, die so hoch ist wie kaum sonst irgendwo in der Welt und die Kollegen wollen schließlich auch leben und in ihrer Verzweiflung drehen sie sogar P… äh, lustige Werbefilmchen.
Also, Leute, geht zum Arzt! Aber hurtig! Jetzt!

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