Ausschusstreffen Organisation Hamburg 06. April 2014

Markus Güra

Markus Güra


Markus Güra arbeitet als Business Analyst im Bereich Controlling & Steuern in Köln und Düsseldorf. Er studiert berufsbegleitend 
Rechts- und Betriebswirtschaft. Im Young Lions Gesundheitsparlament ist Herr Güra Mitglied des Präsidiums und des Ausschusses Organisation.

SpitalDock, VitalDock, eVita und Co. waren fundamentale Meilensteine in der 1. Legislaturperiode des Ausschusses Organisation. Auf dem ersten Ausschusstreffen der 2. Legislaturperiode am 06. April 2014 in Hamburg galt es für die alten und neuen Organisationslöwen, das erarbeitete System weiter zu konkretisieren und dabei einen nächsten Schritt in die Umsetzungsphase zu beschreiten. Um 11 Uhr trafen sich 10 Abgeordnete aus dem gesamten Bundesgebiet an der schönen Außenalster, um Strategien, Methodik, Meilensteine und Ziele für die nächsten zwei Jahre zu erarbeiten. Als Basis für die weitere Arbeit diente das Ergebnispapier aus der 1. Legislaturperiode, in dem Grundbausteine nach der Walt Disney-Methode „geträumt“ wurden. Bei dieser Methode: bilden die Träumer-Phase, Realisten-Phase und Umsetzungsphase die Grundbausteine für die einzelnen Etappen.

In der 1. Legislaturperiode konnte erfolgreich die Träumer-Phase abgeschlossen werden. Dabei stellte sich der Ausschuss vor, wie das deutsche Gesundheitssystem im Jahre 2050 bestmöglich aussehen könnte. Frei von bestehenden Strukturen und Vorgaben, entwickelten die alten Abgeordneten ein sehr interessantes und zum Nachdenken anregendes System – nicht nur für Politik und Wirtschaft, sondern auch für eine grundlegende Anpassung des persönlichen Gesundheitsbewusstseins.

In der momentanen Realisten-Phase steht nun die Herausforderung im Vordergrund, das erarbeitete System hinsichtlich Kompatibilität und Realität zu hinterfragen. Hierbei stehen vor allem Überlegungen wichtiger Standartabläufe im Bereich regionaler Grundversorgung, Wettbewerb, Finanzierungsformen und die Ausarbeitung von Anreizsystemen sowie Regulatoren für eine gezieltere Steuerung von Qualität, IT und dem persönlichem Krankheitsbewusstsein im Fokus. Es ist den Ausschussmitglieder wichtig, nicht entlang bestehender Strukturen zu denken. Die besprochenen Themen werden nun wöchentlich in Telefonkonferenzen diskutiert und virtuell bearbeitet. Alle Ausschussmitglieder sind in verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft, BWL, Pflege, Steuern, Medien- und Sozialwirtschaft sowie Rechtswissenschaft tätig und bestreiten die Ausschussarbeit ehrenamtlich mit Leidenschaft und Herzblut. In den kommenden Monaten wird der Ausschuss nun die momentan bis zu 85 Fragestellungen, die am 6. April aufgekommen sind, clustern und erarbeiten, um das Gesundheitssystem 2050 um für das Gesundheitssystem der Zukunft mögliche Maßnahmen zu entwickeln.

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