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Hemmungslos
Neulich mal wieder in der Notaufnahme (wo sonst 😉 ):
Manchmal kann die Notaufnahmeschwestern die in der Notaufnahme einschlagenden Patienten mit ihren Krankheitsbildern fachlich nicht eindeutig zuordnen oder sie schätzt diese als Lappalie ein, die eventuell zum Hausarzt weiter geschickt werden kann. Dann kommen wiederum Herr oder Frau Doktor ins Spiel und haben ihren großen Auftritt im Wartebereich, wo diese Patienten dann kurz befragt werden.
Neulich fand sich da eine mit inkomplettem Zahnstatus freundlich lächelnde alte Dame, die die 70 Lenze schon locker und den Body Mass Index von 25 doch deutlich überschritten hatte. In einem plötzlich einsetzenden Redeschwall erzählte sie mir irgendwas von einem Hautausschlag und wurschtelte gleichzeitig nervös an ihrem Shirt herum. Bevor ich wusste wie mir geschah und ich Schlimmeres verhindern konnte entblößte selbige sympathische BH-Verweigerin ihre angesichts des Alters schon über 70 Jahre lang der Schwerkraft exponierte Brust mitten im Wartebereich (der bei uns IMMER voll ist) und deutete auf einen roten Streifen voller nässender Bläschen am Rumpf – eine hübsche Gürtelrose in vollster Blühpracht. Ein Raunen ging durch das anwesende Publikum. In einer plötzlich einsetzenden Phantasie sah ich mich als Talkmaster einer gruseligen 90er Jahre Talkshow mit einem Stargast zum Thema Exhibitionismus – eigentlich müsste man aus dieser Zeit wissen, dass manche Menschen keine Hemmungen haben.
Einstein verstehen VI: Was heißt es, das Bezugssystem zu wechseln?
Dies ist Teil VI einer Online-Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie, die hier im Blog einen “Testlauf” absolviert und später – u.a. durch Feedback der Blogleser verbessert – ein Teil des Webportals Einstein Online werden soll. Nähere Informationen zu den Hintergründen finden sich in Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I. [Derzeit sind online: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6] Noch geht es in der Einleitung um die “Vorarbeiten”: um diejenigen Konzepte aus der klassischen Physik… weiter
Der mögliche Nutzen elektronischer Patientenakten am Beispiel Kindesmißbrauch
Ein sehr interessanter Artikel beschäftigt sich mit einer neu erschienenen Studie, bei der versucht wurde, anhand von elektronischen Akten Risikopatienten für häuslichen Kindesmißbrauch zu identifizieren. Mit ansehnlichen Ergebnisssen. Hierzu heisst es in dem Artikel:
Elektronischen Patientenakten wird gerne nachgesagt, dass sie einen unbändigen Datenhunger entfachen würden. Jetzt haben Kinderärzte Appetit bekommen und versucht, anhand von E-Akten […]