Wenn man den interdisziplinären Dialog ernst nimmt, ist er nicht einfach, sondern verlangt allen Beteiligten viel ab. Als ich diese Woche wieder bei der “Ringvorlesung Evolution” der Evolutionsbiologie an der Universität Tübingen vortrug, wurde mir bewusst, wie weit wir in der interdisziplinären Evolutionsforschung der letzten Jahre schon gekommen sind – und wie normal und zunehmend informiert die Zusammenarbeit geworden ist. Zur Chemie oder gar Physik sind aber noch ein paar Emergenzen mehr zu überschreiten; und es mangelt nicht an Gefahren und Fallstricken. Dennoch lese ich gerade auch beim geschätzten Blognachbarn Joachim Schulz von Quantenwelt immer wieder rein und hoffe, dass die Zukunft Wege zueinander öffnet. Vielleicht tut sich da gerade etwas?
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Menschen mit niedrigem Einkommen leiden häufiger an Depression oder Suizidgedanken als besser verdienende Menschen.
Dazu passt sehr schön das hier:…
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