Wenn man von vergangenen Lebewesen nur meist kümmerliche Überreste findet, ist es meist recht schwer, auf ihr Verhalten und ihre Lebensweise zu schließen. OK, manches mag vielleicht mehr trivialer Natur sein. Man kann einiges aus Skelettbau und Zahnform herauslesen. Aber es geht um die Feinheiten. Ein sehr gutes Beispiel ist die Frage, ob der König der Tyrannenechsen nun ein mehr harmloser Aasfresser war oder ein furchterregendes und blutrünstiges Raubtier, vor dem die kreidezeitlichen Steppen nur so zitterten. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es heute nur wenige reine Aasfresser (Geier zum Beispiel) gibt, hingegen kaum ein echtes Raubtier eine Mahlzeit für Lau verschmäht. Oder hat, was ja auch verschiedentlich angedacht wurde, der T-rex seine schiere Größe und Kraft nur eingesetzt, um andere und erfolgreichere Jäger von ihrem Riss zu verscheuchen? Wäre ja möglich, Löwen zum Beispiel sind dafür (zumindest in Hyänenkreisen) durchaus berüchtigt.
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Artikel von: Monsterdoc
Wahnsinnswoche 2016:49
In dieser Woche 140 Patientenkontakte und 15 Terminausfälle.
Überall werden Daten gesammelt (demnächst auch hier), wir können das nicht mehr wirklich nachvollziehen.
Fitness-Armbänder und Armbanduhren mit Gesundheitsfunktionen erfüllen die Datenschutzstandards nicht. Es bleibt unklar, wer Zugriff auf die Daten (die die Nutzer selbst nicht mehr löschen können) hat und wie lange sie gespeichert werden. Zusätzlich werden diese Daten für das Marketing verwendet und an verbundene Unternehmen weitergeben. Außerdem bestehen Gefahren durch Hackerangriffe. Überlegen Sie es sich also gut, ob Sie Ihre psychische Gesundheit wirklich von Ihrem Smartphone überwachen lassen wollen.
Kapitalgeber für Digital Health-Produkte der Zukunft sehen das nicht so eng. Sie wünschen sich eine Schnittstelle zwischen Konsumenten-Apps und digitaler Patientenakte und wollen damit das Arzt-Patienten-Verhältnis verbessern. Vor Goldgräberstimmung wird gewarnt…
Bei der Quellensuche jetzt auf diversen Seiten: “Schalten Sie gefälligst Ihren Werbeblocker ab, sonst können Sie unsere Inhalte nicht lesen”. Netter Versuch. Es gibt in der Regel auch noch andere Quellen. Ich schalte meinen Werbeblocker nämlich unter anderem deswegen nicht ab.
Wer Gutmensch sagt, verdient sich seinen Shitstorm: “In den letzten 15 Jahren ist das Wort ‘Gutmensch’ allmählich in den Besitz politischer Gruppierungen übergegangen, deren Spektrum von dümmeren Teilen der FDP über Thilo Sarrazin und Akif Pirinçci bis zu Rechtsextremen reicht.” Gedanken über weitere Hassworte hier.
Oxytocin verbessert das Rhythmusgefühl.
Medikamente, die auf den intrazellulären Dopamin Rezeptor (D2LR) einwirken, könnten künftig die Behandlung von Schizophrenie und Parkinson verbessern. Unabhängig davon könnten aber auch NMDA-Rezeptor-Antikörper zur Entstehung einer Psychose beitragen. Oder auch oxidativer Stress. Und Nikotin lindert die kognitiven Defizite bei Schizophrenie. Es bleibt verwirrend.
Ketamin aktiviert die Produktion neuer Proteine in Nervenzellen und könnte dadurch seine antidepressive Wirkung entfalten.
“Was kulturell jeweils als wahr gilt, ist kein ideeller Reflex einer irgendwie gearteten objektiven Realität, sondern Ergebnis gesellschaftlicher Konstruktionsprozesse.” Hier geht’s zur Theorie des Wahns.
Je länger größere Kinder mit ihren Smartphones herumspielen, desto später kommen sie mit Drogen in Berührung.
Wenn Sie selbst mal etwas recherchieren möchten: Open Knowledge Maps.
Passieren Ihnen auch ständig nervige Missgeschicke? Entspannen Sie sich… bestaunen Sie die Schönheit des Wetters…