Am 14. Juli macht die Raumsonde Rosetta ein erstes größeres Bild vom Kometenkern 67P / Tschurjumow-Gerasimenko. Es ist ein seltener Anblick – zwar kannten schon die alten Griechen die Schweifsterne und gaben ihnen den heutigen Namen: komētēs bedeutet Schopfstern. Die Kerne der Kometen waren aber lange Zeit unbekannt, weil sie unbeschreiblich viel kleiner (~10 km) sind als die Schweife (~100 Millionen km). Am 14. März 1986 passierte Rosettas Vorgänger Giotto (gemeinsam mit sowjetischen und japanischen Sonden) den Halleyschen Kometen, mit… weiter
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Rohstoffförderung im Meer
Im Moment sind die Preise für Rohstoffe ja gerade wieder etwas niedriger und daher dürfte der Druck auf die Förderung von Rohstoffen im Meer nicht übermäßig groß sein. Aber die Nachfrage wird auch wieder steigen. In wenn die Preise wieder anziehen, dann wird sich das Augenmerk auch wieder verstärkt auf die Lagerstätten unter dem Meeresspiegel richten. Zumindest im Erdölbereich ist die Förderung aus Lagerstätten unter dem Meeresspiegel ja schon regelrecht Routine geworden, und das auch aus der Tiefsee. Rund 1/3 der weltweiten Ölförderung stammt aus Offshorequellen.Die Entwicklung war hier sehr rasch fortgeschritten. Im Video wird das anhand des brasilianischen Konzerns Petrobras verdeutlicht, der 1979 in 189 m Tiefe förderte, aber bereits 1985 in 383 m. 1985 wurde mit 781 die Grenze zur Tiefsee erreicht und 1992 aus 1853 m Tiefe gefördert. Viele Staaten haben die Aktivitäten in der Tiefsee stark gefördert, sicher auch um strategische Abhängigkeiten von bestimmten Regionen zu verringern. Erst das Unglück der Deepwater Horizon (mit Update) hat zu einem leichten Umdenken geführt. Heute wird ein wenig mehr an Sicherheit gedacht. Bleibt die Frage, ob das ausreicht.
Wahnsinnswoche 2022:42
In dieser Woche 143 Patientenkontakte und 20 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – bei anhaltender Überlastung behalte ich mir aber vor, diesen Service in den nächsten Wochen einzuschränken.
Beachten Sie bitte, dass die Praxis am Montag, 31.10.2022 geschlossen bleibt!
Bisher konnten Sie als “NeupatientIn” ohne großen Aufwand und ohne Überweisung kurzfristig in die Notfallsprechstunde kommen. Nächstes Jahr ist voraussichtlich Schluss damit.
Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) behauptet nämlich:
„Jeder weiß, dass die sogenannte Neupatientenregelung eigentlich nur auf dem Papier bestand und häufig Patienten, die es schon immer gab, in den Praxen als Neupatienten geführt worden sind, sodass wir hier mehr als eine halbe Milliarde Euro pro Jahr ausgegeben haben, ohne dass es zu einer Verbesserung der Versorgung gekommen ist.“
Immerhin hat der Bundestag am 20.10.2022 anstelle der ersatzlosen Streichung der Regelung ein abgestuftes Vergütungssystem gesetzt, bei dem Honorare für Hausärzte steigen, die erfolgreich kurzfristig bei Fachärzten vermitteln, und für Fachärzte, die mit den Terminservicestellen zusammenarbeiten.
Bisher habe ich die Terminservicestelle links liegen gelassen, weil es (für Sie und mich) eleganter war, die Notfallsprechstunde zu nutzen.
So, wie es im Moment aussieht, werden Sie sich künftig eine Überweisung beschaffen und dann über die Terminservicestelle versuchen müssen, irgendwo einen Termin zu kriegen. Das sieht verdächtig nach Sabotage der ambulanten Versorgung aus… aber was kann man von einem Krankenhausminister schon erwarten? Mit der Abschaffung von Nachtdiensten im Krankenhaus hat er übrigens noch so eine hirnverbrannte Idee.
Sobald die kommenden Neuerungen näher geklärt sind, lasse ich Sie wissen, was da auf Sie (und mich) zukommt. Schlimmstenfalls entfällt die Notfallsprechstunde dann einfach.
Effekte der Neupatientenregelung für Patient:innen – Auswirkungen der geplanten Abschaffung.
Ab Oktober sollen Gesundheitsdaten von allen 73 Millionen gesetzlich Versicherten pseudonymisiert gesammelt und der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Klagen gegen zentrale Gesundheitsdatensammlung. netzpolitik.org 3.5.2022
Das Sozialgericht Berlin verhandelte am 18.10.2022 über eine Klage gegen den Transfer sensibler Gesundheitsdaten an ein Forschungszentrum und Differential-Privacy-Ansätze.
Hier will sich ein Kartell durch strategische Inkompetenz am deutschen Gesundheitssystem eine goldene Nase verdienen.
Es soll 400 Millionen Euro bis Ende 2025 kosten, circa 130 000 Konnektoren unter anderem in Arztpraxen auszutauschen. Geldverschwendung auf der Datenautobahn des Gesundheitswesens: Apotheken-Umschau 21.10.2022
Es darf nicht sein, dass die Praxen mit Sanktionen belegt werden für Dinge, die sie nicht zu verantworten haben. Die Sanktionen müssen weg!
Digitalisierung: „Marktmodell hat versagt – Sanktionen für Praxen müssen weg“. KBV 20.10.2022
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Tod und Schlaf 2. Teil
Die Diskussion über den Artikel „Tod und Schlaf“ geht in eine andere Richtung, als ich mir das gewünscht habe. Ich muß offenbar etwas klarer darstellen, was ich eigentlich wollte. Den Diskutanten geht es hauptsächlich darum, was beim Tiefschlaf wirklich geschieht und auch – das kommt meinem Interesse schon ein wenig näher – ob sich Tiefschlaf und Tod wirklich so weit parallelisieren lassen, wie das heute die meisten tun. Beispielsweise berichtet D. Hilsebein von jemandem, der im Tiefschlaf keineswegs den Eindruck… weiter