The conclusions of Advocate General Jääskinen in the matter of the infringement proceedings against Germany, regarding the scope of the term “water services” in Article 9 of the Water Framework Directive, are now available. In these he considers that the action brought by the Commission against the narrow interpretation in Germany, which is restricted to water supply and waste water disposal, is inadmissible due to the fact that there is no complaint in respect of any clearly defined conduct that… weiter
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Wahnsinnswoche 2023:06
In dieser Woche 168 Patientenkontakte und 19 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Da ich vom 20.2.-3.3.2023 Urlaub machen werde, rate ich in der Woche vom 13.-17.2.2023 wegen absehbarer Überfüllung vom Besuch der Notfallsprechstunde ab.
Im European Health Data Space (EHDS) sollen in Zukunft alle Daten verschlüsselt vorliegen, etwa auch die Abrechnungsdaten aller gesetzlichen Krankenkassen. Zwar pseudonymisiert, aber eine Zuordnung zu den Patienten sei laut Lauterbach möglich.
Digital Health: Lauterbach nennt elektronische Patientenakte eine “Illusion”. heise.de 8.2.2023
Aus der Ärzteschaft hatte niemand nach TI und ePA gerufen, denn eigentlich haben wir ganz andere Sorgen.
Meinung: Warum die E-Patientenakte nicht gesünder macht und Vertrauen verspielt. heise.de 10.2.2023
Dazu auch:
Honorar und Klage verloren – aber „Kosten und Nerven gespart“. Medical Tribune 3.2.2023
Realsatire. Gematik veröffentlicht Spec.#DigitaleIdentitäten in Telematik nur mit Onlineausweisfunktion des Personalausweis (oder eGK mit PIN).
PIN-Rücksetz-Portal gerade: pic.twitter.com/HAqp90WSVH
— Bianca Kastl (@bkastl) February 10, 2023
Traurig? Deprimiert? Besorgt? Existenzielle Ängste? Fühlen Sie sich isoliert und allein? Sie könnten an Kapitalismus leiden.
The capacity to consent to or decline medical intervention relies on 4 distinct factors: the ability to communicate a preference, factual understanding of information relevant to the decision, appreciation of the facts presented and how they directly relate to the individual and their situation, and their reasoning with the information.
The Effect of Psychotic Symptoms on Decision-Making Capacity and Its Assessment in a Patient With Schizoaffective Disorder. Psychiatrist.com 7.2.2023
Es hilft niemandem, wenn die Versorgung der Menschen mit psychischen Störungen dadurch verbessert werden soll, dass man kürzer behandelt, denn die Behandlungslänge muss sich nach dem individuellen Bedarf richten.
bvvp positioniert sich gegen ungeeignete Vorschläge zur Verbesserung der ambulanten Psychotherapie. bvvp 6.2.2023 (pdf)
Antidepressiva machen in einer aktuellen Studie Darmbakterien widerstandsfähiger gegenüber Antibiotika. Für Betroffene heißt das nicht, auf Antidepressiva zu verzichten.
Antidepressiva können Bakterien im Laborversuch gegen Antibiotika resistent machen. riffreporter 4.2.2023
ACP recommends monotherapy with either cognitive behavioral therapy or a second-generation antidepressant as initial treatment in patients in the acute phase of moderate to severe major depressive disorder.
Nonpharmacologic and Pharmacologic Treatments of Adults in the Acute Phase of Major Depressive Disorder: A Living Clinical Guideline From the American College of Physicians, 24.1.2023
Soulfood: Leonard Cohen – You Want It Darker
Unerwartet
Ein Freitagabend im Krankenhaus. Reichlich Arbeit. Ambulanz, Intensivstation, periphere Stationen, alle Probleme nur für den Diensthabenden.
Sie kam mit Rückenschmerzen. Kolikartig, ins Becken ziehend. Mollig, Ende Dreissig. Eine vernünftige Frau, gebürtig hier, beunruhigt durch diese unerklärlichen, zunehmenden Krämpfe.
Zugang, Blutentnahme, Infusion, Ausruhen auf der Untersuchungsliege in der Ambulanz, Fiebermessen. Wahrscheinlich Nierensteine oder Nierenbeckenentzündung, oder? Schaut sich der Arzt später an; erstmal den Gomer untersuchen, der gerade nebenan mit Fieber aus dem Heim eingeliefert wurde.
Wenig später: “Doktor, schaust Du nochmal nach der Dame mit den Koliken, es wird nicht besser.”
Also, was ist mit diesem Rücken? Nierenlager klopfschmerzhaft? Der Bauch ist ziemlich dick. Sehr dick und rund. Was ist das? Keine Luft, kein Aszites, keine Adipositas. Ein Baby! Na klar, ein schwangerer Bauch. Der Arzt, Vater vieler Kinder, hat die Handgriffe gelernt: Hier der Rücken, da der Kopf, im Becken.
Die Frau ist offensichtlich hochschwanger. “Sie sind schwanger und zwar sehr.” “Ich, schwanger? Nein, sicher nicht.” Aha.
Diese Dame ist schwanger und weiß nichts davon. Gibt es das? Der Arzt denkt an seine Lehrbücher und an die Geschichten aus der Boulevard-Presse: hysterische Scheinschwangerschaften, überraschende Sturzgeburten, zurückgelassene Neugeborene. Niemand hat etwas gemerkt. “Frauen sind potentiell immer schwanger, ob sie es wissen oder nicht. Vor dem Röntgen: Schwangerschaftstest. Dann kannst Du sicher sein.”
Während die Patientin dem Arzt erklärt, warum eine Schwangerschaft nicht möglich ist – Lebenspartner verlassen und so weiter – sucht der nach der versteckten Kamera. Das ist doch nicht wahr, oder? Wie kann jemand neun Monate Schwangerschaft ignorieren? Oder verdrängen? Frauen sind sonderbare Wesen. Immer muss man mit allem rechnen. Oder liegt der Arzt daneben? Gibt es Bauchtumoren, die sich anfühlen wie Babies? Ein Ultraschall wird Klarheit bringen.
Sonographie: Ja, schauen Sie: Hier ist der Rücken, da der Kopf, das Herzchen schlägt kräftig. Ein großes Kind in ihrem Bauch. Nein, Doktor, ich kann nicht schwanger sein. Da kommen die Krämpfe wieder. Wehen! Na klar. Die Entbindung steht an.
Draussen, auf dem Flur, sitzt der Partner. Versöhnung vor ein paar Wochen. Schwangerschaft? Ein Baby? Nein, ganz bestimmt nicht. Na, dann kommen Sie mal mit. Rauf in der Kreissaal.
Eine knappe Stunde nach ihrer Vorstellung in der Ambulanz entband die Dame ein gesundes Mädchen.
Völlig unvorbereitet. Unerwartet. Ohne Mutterpass und Laborkontrollen. Gegen ärztlichen Rat, sozusagen.
Zuhause gab es kein Kinderzimmer. Keinen Kinderwagen. Keine rosaroten Strampler. Sie haben sich trotzdem gefreut.
Beide. Sehr sogar.