mutter, kinderdok, bobele (knapp sechs jahre alt) – letzterer strahlt mich an, als er durch die türe kommt.
bobele: “oh, das ist aber alles schön bunt hier.”
ich: “äh … ja, danke!”
mutter: “ja, er ist grad auf dem loben-trip. alles ist toll und schön.”
bobele: “wow, das ist aber eine tolle liege.”
mutter: “sehen sie?”
ich: “spitze. mensch, bobele, du bist aber nett zu den leuten.”
bobele: grins.
ich: “ok. trotzdem gibts heute eine impfung. weißt du ja.”
bobele: “klar. kein problem.”
ich: “ok, also, achtung. eine – zwei – drei. … fertig.”
bobele verklemmt sich eine träne: “aua. das hat aber jetzt … “
kurzes schlucken.
bobele: “das hat gar nicht weh getan.”
ich: “siehste. du warst richtig tapfer.”
bobele: “mmh. ja. das war eine gaaanz tolle spritze.”
schon recht, bobele, jedes loben darf mal ein ende haben.