Das Norddeutsche Zentrum zu Weiterentwicklung in der Pflege hat eine Pilotstudie in Auftrag gegeben, die ergründen soll, welche Kriterien für Schulabgänger ausschalggebend sind, sich für oder gegen einen Pflegeberuf zu entscheiden. Auf Grundlage dieser Daten soll dann eine Imagekampagne durchgeführt werden. Es wird dann wohl darauf zu achten sein, sich nicht dazu verleiten zu lassen, die Pflegeberufe so zu verkaufen, wie sie gar nicht sind. Dann ist die Enttäuschung und in der Folge die Berufsflucht um so größer. Auch wenn die Grundidee einer Imagekampagne ganz sicher ihre Berechtigung hat, wird sie nur dann wirksam sein, wenn zeitgleich in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen investiert wird, und nach einer solchen Kampagne recherchiere ich im Web bisher vergeblich… (Al)
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Vorstandswechsel beim ISC Münster
Frank Hölscher ist seit dem 22. Juni neuer Vorstand beim IT-Dienstleister ISC Münster. Der bisherige Vorstand, Achim Segler, hat das Unternehmen Ende Mai verlassen. Die ISC Münster eG, IT-Dienstleister für Kunden aus der GKV-Branche mit Sitz in Münster, hat am 22. Juni einen neuen Vorstand erhalten. Auf der Sitzung der Generalversammlung in Berlin wurde Frank Hölscher, der bislang als kaufmännischer Leiter und Prokurist im Unternehmen tätig war, mit sofortiger Wirkung zum alleinigen Vorstand gewählt. Gerhard Kroll, Bevollmächtigter der Generalversammlung der ISC Münster eG betont: „Ich möchte mich bei Frank Hölscher für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Für die künftigen Herausforderungen als Vorstand wünsche ich ihm im Namen der Generalversammlung alles Gute und Erfolg.” Pressemitteilung des ISC Münster
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Studie Robotik in der Gesundheitswirtschaft: Robotische Systeme können zur Lösung der Probleme in der Gesundheitsversorgung beitragen
Die Stiftung Münch hat in einer Studie untersucht, welche Potenziale für die Gesundheitsversorgung in der Robotik liegen und wie diese gehoben werden können. Neben einer Übersicht über den Stand der Technik robotischer Lösungen und aktueller Entwicklungen für die Einsatzfelder Krankenhaus, Rehabilitation, Altenpflege und zur Unterstützung des selbstständigen Lebens in der eigenen Häuslichkeit wurde der Stellenwert der Ansätze in Japan und Korea beleuchtet, die auf dem Gebiet der innovativen Robotik in der Gesundheitswirtschaft als Vorreiter gelten. Darauf aufbauend zeigt die Studie Potenziale für das deutsche Gesundheitswesen auf, entwirft mögliche Zukunftsszenarien und gibt Handlungsempfehlungen, welche technischen, politischen und rechtlichen Hürden es zu überwinden gilt.Die Studie zeigt auf, dass robotische Systeme das Potenzial haben, zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten. Aktuell sind jedoch nur wenige robotische Systeme im Einsatz. Am weitesten fortgeschritten ist der Bereich der neurologischen Rehabilitation und minimal-invasiven Operationsverfahren. Insbesondere sind jedoch bei physisch anstrengenden Tätigkeiten und in der Logistik Entlastungen durch automatisierte Systeme zu erwarten.Um den Einsatz jenseits von Prototypen und Forschungsprojekten zu ermöglichen, müssen gesetzliche und rechtliche Voraussetzungen geschaffen und klare Finanzierungswege festgelegt werden. Die Akzeptanz muss durch gezielte Kommunikation erhöht werden – ein Ansatz, der in Japan und Korea aktiv praktiziert und politisch vorgegeben ist und als Vorbild für Deutschland dienen kann. Auch die Forschungsförderung muss intensiviert werden. Dabei ist es entscheidend, Regularien und Administration abzubauen und zu flexibilisieren und insbesondere auch Start-ups und Kleinunternehmen zu unterstützen.Ein weiterer wichtiger Punkt, um robotische System zu etablieren, ist die Ausrichtung der Versorgungssysteme am Nutzen der Patienten. Die gegenwärtige sektorale Trennung stellt ein Innovationshindernis dar, das es zu überwinden gilt. Schließlich muss die Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen strategisch neu ausgerichtet werden, da in allen Bereichen des Gesundheitswesens aufgrund der wachsenden Technisierung und Digitalisierung eine ergänzende Qualifizierung des Personals erforderlich ist und auch neue Berufsbilder geschaffen werden müssen.„Insbesondere die Pflegerobotik kann perspektivisch ein wichtiger Baustein werden, die physischen und auch bürokratischen Belastungen der Pflegekräfte zu minimieren und so diesen für das Gesundheitswesen eminent wichtigen Beruf wieder attraktiver machen. Sie soll die Pflegekräfte nicht ersetzen, sondern diesen idealerweise mehr Zeit für die menschliche Zuwendung ermöglichen“, so Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Münch.Die Studie wurde unter der Federführung von Professor Barbara Klein (Frankfurt University of Applied Sciences) und Dr. Birgit Graf (Fraunhofer IPA, Stuttgart) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in einem Buch veröffentlicht, das am 15. Dezember im medhochzwei-Verlag erschienen ist. Pressemitteilung der Studie Münch
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KNAPPSCHAFT erstattet als erste gesetzliche Krankenkasse bundesweit Genexpressionstest für Frauen
Durch biomarkerbasierten Test Chemotherapie bei Brustkrebs entbehrlich machen: KNAPPSCHAFT erstattet als erste gesetzliche Krankenkasse bundesweit Genexpressionstest für Frauen Die KNAPPSCHAFT als gesetzliche Krankenkasse und das Unternehmen Genomic Health haben jetzt unter Einbeziehung spezialisierter Pathologen den ersten bundesweiten Selektivvertrag zur Versorgung von Brustkrebspatientinnen mit dem Oncotype DX-Brustkrebstest geschlossen. „Wir freuen uns sehr, dass die KNAPPSCHAFT diesen richtungweisenden Schritt geht und vielen Patientinnen eine Versorgung ermöglicht, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht“, sagt Prof. Dr. Holger Weidenauer, Market Access Direktor bei Genomic Health Deutschland. Der Oncotype DX-Brustkrebstest liefert als derzeit einziger Test sowohl eine prognostische als auch eine prädiktive Aussage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Brustkrebs innerhalb der nächsten zehn Jahre wieder auftritt, und – noch wichtiger – kann die Patientin nach der Operation auf eine zusätzlich zur Antihormontherapie oft regelhaft empfohlene vorbeugende Chemotherapie möglicherweise verzichten? Mithilfe des sogenannten Biomarker-Tests kann bestimmten Brustkrebspatientinnen die Entscheidung, auf eine Chemotherapie zu verzichten, erleichtert werden. Die KNAPPSCHAFT macht nun allen infrage kommenden Versicherten den Test einfach und unbürokratisch zugänglich: „Mit diesem Vertrag wollen wir Frauen, die vom Brustkrebs betroffen sind, ermöglichen, sich im Gespräch mit ihren ÄrztInnen selbstbestimmt für oder gegen eine Chemotherapie entscheiden zu können. Der biomarkerbasierte Oncotype DX Brustkrebstest gibt dazu die notwendige Unterstützung“, sagt Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT. Voraussetzung sei dabei, dass sich die Frauen in einem begleitenden Arztgespräch über Chancen und Risiken des Verzichts auf eine Chemotherapie eingehend beraten lassen. „Es ist wichtig, den Patientinnen zu kommunizieren, dass der biomarkerbasierte Test niemals das Restrisiko eines Wiederauftretens der Krankheit völlig ausschließen kann, sondern eine moderne Entscheidungshilfe darstellt, die interpretiert und in den individuellen Gesamtzusammenhang eingebettet werden muss“, so am Orde weiter. Über die Krankenkasse Die KNAPPSCHAFT hat bundesweit knapp 1,7 Millionen Mitglieder und ist seit Jahrhunderten Vorreiter in der Krankenversorgung und der sozialen Sicherheit. Mit ihren integrierten Versorgungssystemen, der Behandlungsauskunft eBI, eigenen Kliniken und zahlreichen Gesundheitsangeboten ist sie einzigartig unter den Krankenkassen. Anders als bei anderen gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen bleibt der Zusatzbeitrag im Jahr 2017 stabil. Zudem wurde die Krankenversicherung KNAPPSCHAFT in diesem Jahr von einer Kooperation aus Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Tageszeitung Die Welt und dem Marktforschungsunternehmen ServiceValue ausgezeichnet. Die KNAPPSCHAFT hat hierbei durch einen sehr guten Service überzeugt. Platz 22 im Gesamtranking von 2.615 Unternehmen in 304 Branchen und Platz 3 im Ranking der überregionalen Krankenkassen ist ein herausragendes Ergebnis. Die KNAPPSCHAFT erhielt damit die Gold-Auszeichnung „Service-Champion“. Über den Oncotype DX®-Brustkrebstest Der Oncotype DX-Brustkrebstest ist ein diagnostischer Test, der das 10-Jahres-Rückfallrisiko bei Brustkrebs im Frühstadium bestimmt, und den zu erwartenden Nutzen einer zusätzlich zur Antihormontherapie verabreichten Chemotherapie vorhersagt. Um mehr über Oncotype DX zu erfahren, besuchen Sie: www.meine-therapieentscheidung.de Über Genomic Health Genomic Health Inc. ist ein globales Gesundheitsunternehmen, das sich der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung genombasierter klinischer Labordienstleistungen zur besseren Therapieentscheidung bei Krebs verschrieben hat. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Redwood City, Kalifornien (USA). Die europäische Hauptniederlassung befindet sich in Genf, der deutsche Sitz des Unternehmens in Köln. Weitere Informationen finden Sie unter www.genomichealth.de Pressemitteilung der KNAPPSCHAFT
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