Na meine Lieben, September ist schon angekommen. Für Viele heißt das, die Rückkehr an die Arbeit. Pharmawelt ist auch wieder da und dafür habe ich ein Thema ausgewählt, das mit gesund arbeiten zusammenhängt.
Insgesamt sieben Jahre unseres Lebens verbringen wir bei der Arbeit – die meisten von uns sitzend. So arbeitet in Deutschland fast jeder Zweite im Sitzen – und setzt sich nach Feierabend noch an den heimischen Schreibtisch. Büromenschen sind häufiger gefährdet, langfristige gesundheitliche Schäden durch ihre sitzende Tätigkeit davonzutragen als Menschen, die sich bei der Arbeit bewegen. Wer viel sitzt, sollte daher nicht an der falschen Stelle sparen und auf einen hochwertigen Bürostuhl achten – denn nur so kann man zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit während der Arbeitszeit beitragen.
Keine Bewegung?
Untersuchungen haben gezeigt, dass Rückenleiden, Muskel- und Skeletterkrankungen den Großteil der krankheitsbedingten Fehltage ausmachen. Und es kommt noch schlimmer: Inzwischen ist hinlänglich bekannt, dass sich bei körperlicher Inaktivität wie dem Sitzen nicht nur der Stoffwechsel verlangsamt, sondern auch Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes begünstigt werden können.
Alle Hebel in Bewegung
Zwar entstehen diese Risiken in erster Linie aufgrund des Bewegungsmangels, doch haben bereits auch Hersteller auf die Warnzeichen reagiert: Mit erweiterten Sitzkonzepten bringen sie „mehr Schwung“ in den Arbeitsalltag. Ein optimaler Bürostuhl ist nämlich nicht nur höhen- und tiefenverstellbar, sondern passt sich dem Bewegungsapparat an und unterstützt das sog. dynamische Sitzen, das zwischendurch auch mal das entspannte nach hinten Lehnen ermöglicht. Sitz- und Rückenlehne sind hier so konzipiert, dass sie den natürlichen Bewegungen des Körpers folgen. Dabei hat sich der Markt noch weitere Besonderheiten einfallen lassen, die eine schonende Körperhaltung erlauben:
Mit der sog. FreeFloat-Funktion lässt sich der Sitzkomfort leicht optimieren. Sitz und Rückenlehne passen sich nämlich unabhängig voneinander den Bewegungen an. Auch die Sitzfläche ist bei diesem Modell beweglich und kippt zudem leichter. Dadurch wird eine aktive Sitzfläche erzeugt, die die Bewegungen und Veränderungen der Sitzposition unterstützt. Das Ziel ist es, den Nutzer so zu einem aktiven bzw. bewegten Sitzen zu animieren, bei dem dieser so häufig wie möglich die Sitzhaltung variiert.
Sich nach vorne neigen, zurücklehnen und auch zur Seite bewegen ermöglicht das 3D-Balance-Prinzip. Es sorgt für eine körpergerechte Sitzhaltung, die die Wirbelsäule entlastet und stabilisiert, den Beckenwinkel öffnet und gleichzeitig genügend Bewegungsspielraum bietet.
Besonders viel Bewegungsfreiheit bietet aber das Simular-Swing-Sitz-Prinzip. Die Modelle fördern die natürlichen Bewegungsabläufe und räumen dem Nutzer eine hohe Flexibilität ein, die auch seitliche Bewegungen des Beckenbereichs erlaubt. Gleichzeitig reagiert der Körper auf die Bewegungsanreize, die ihm mittels der neuen Sitzkinematik vermittelt werden und bewegt sich so ganz natürlich.
Quelle: medicalpress.de – Artikelbild: © olly – Fotolia.com