Der Ignorabimus sollte auch unter dem Aspekt des Wandels der Physiologie des 19. Jahrhunderts und dessen politischen Kontext gehen werden. So schrieb ich vor vier Jahren hier. Diese Einschätzung mag ja meine persönliche Ignoranz gewesen sein. Umso mehr freute mich, als Ende letzten Jahres ein Buch erschien (MIT Press, 26,25€, Link zum Verlag), dass endlich in der gebührenden Tiefe Emil du Bois Reymond uns wieder ins Gedächtnis ruft. .. the long-awaited "Emil du Bois-Reymond—Neuroscience, Self, and Society in 19th-century Germany" by @gabridli… weiter
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Die Produktionsgeografie und Fracking – Eine Rezension
Das Thema Fracking ist besonders in Deutschland ein ziemliches Reizthema geworden, bei dem die Fakten nicht immer die ihnen eigentlich gebührende Rolle spielen. Dabei stellt Fracking, global gesehen, die altbekannten Regeln des Energiemarktes zumindest in den letzten Jahren doch ziemlich auf den Kopf. Die Regeln, nach denen es Regionen gibt, welche fossile Energierohstoffe exportieren und andere, welche diese so dringend benötigen. Sinkende Energiepreise und neue Exportmöglichkeiten wirken sich auch auf andere oft sehr energieabhängige Industriezweige aus, die zum Teil mit Verlagerungen ihrer Produktionsstandorte auf diese Veränderungen reagieren. Das Buch “Fracking – Die neue Produktionsgeografie” von Habrich-Böcker, C., Kirchner, B.C., und Weißenberg, P. (Springer Gabler, Wiesbaden 2015, 2. Auflage. ISBN 978-3-658-05886-9) widmet sich dem Thema. Ich habe es mir einmal durchgelesen.
Neujahrsvorsätze
Foto: ©David Shankbone, cretive commons 11 Neujahrsvorsätze, die garantiert aus psychiatrischer Sicht sinnvoll, nachhaltig, gesund und überhaupt absolut torte sind: + mehr lachen! + mehr Zeit mit Freunden verbringen + mehr mit Kindern spielen + mehr Sex + soviel Freizeit haben, dass Du beginnst, Dich zu langweilen + genug spannende Herausforderungen auswählen, dass Du Dich […]
Von Gehälter von Ärzten, Friseuren und Managern und hin zum Kaiser
Es ist schon komisch, dass man so gerne öffentlich, auf Wahlkmpfveranstaltungen und in Talkshows über das Gehalt von genau drei Berufsgruppen diskutiert.
Friseure, Hairstylisten und Friseusen müssen regelmässig herhalten als Repräsentant der völlig unterbezahlten Berufsgruppen.
Manager sind neuerdings die, die grundsätzlich zu viel verdienen. Manchmal gilt das auch mal für Politiker.
Und Ärzte-Gehälter sind zwar ebenfalls dauernd in der Diskussion. Ob die aber nun für zu hoch oder zu niedrig gehalten werden, dass kommt noch nicht richtig raus.