Wer hätte gedacht, dass Hairstyling den meisten Frauen wichtiger ist als die Wahl ihres Outfits? Zweifelsohne zählt das Haar zu den wichtigsten Arten der Selbstdarstellung. Glänzende schöne, gesund gepflegte Haare sind in nahezu jeder Kultur ein Zeichen von Gesundheit, Jugendlichkeit und Attraktivität. Neben einem Shampoo stehen auch Spülungen und Kuren auf dem Pflege-Plan. Was sie dabei genau tun, erklärt Pharmawelt.
Schichtarbeit
Ob kraus, gewellt, glatt, stumpf oder glänzend: Bei jedem Haar handelt es sich um einen langen Hornfaden, der zu 80 % aus Keratin besteht, einem elastischen Eiweiß. Flache, übereinandergreifende, verhornte, abgestorbene Zellen, die in ihrer Anordnung zur Haarspitze einem Tannenzapfen gleichen, bilden dabei die äußerste Schicht, die Schuppenschicht. Sie besteht aus sechs bis zehn solcher Zelllagen. Beim gesunden Haar liegt sie flach an und ergibt so eine glatte, durchscheinende Oberfläche, die das Licht optimal reflektiert – so entsteht der gesund aussehende Glanz im Haar. Doch es gibt viele Faktoren, die das Haar stumpf, glanzlos und schwer kämmbar machen können.
Glanz und Gloria
Im besten Fall umgibt die Schuppenschicht das Haar und ist geschlossen. Oft ist sie jedoch porös, wodurch Feuchtigkeit von innen nach außen dringt und das Haar trocken, spröde und matt erscheint. Eine Spülung füllt die kleinen feinen Risse in der Schuppenschicht wieder auf und gleicht dadurch Unebenheiten aus. So lässt sich das Haar nach der Haarwäsche leichter entwirren und erhält auch mehr Glanz. Haarspülungen werden nach der Wäsche ins feuchte Haar einmassiert und nach einigen Minuten wieder ausgespült. Eine intensivere Pflegewirkung erzielt man mit Haarkuren. Diese sind sowohl als auswaschbare Produkte („rinse-off“) als auch als sog. „leave-ins“ erhältlich. Ihre Einwirkzeit ist länger. Einige Produkte kombinieren Shampoo und Spülung, während andere wiederum auf spezielle Bedürfnisse eingehen: So machen Spülungen und Kuren das Haar nicht nur glänzender, sondern je nach Wunsch auch voluminöser.
Quelle: beautypress.de – Bildquelle: Taya