(HAMBURG) Das UKE hat eine Studie zur Situation älterer Menschen in Hamburg und Umgebung durchgeführt. Untersucht wurden insgesamt 8518 Verstorbene ab dem 60 Lebensjahr. 3,3% aller Verstorbenen hatten einen Dekubitus 3. oder 4. Grades aufzuweisen. Das ist nicht erfreulich. Allerdings darf daraus nicht automatisch geschlossen werden, dass eine mangelhafte pflegerische Versorgung die Ursache ist. Interessanterweise belegt die Studie nämlich auch, dass die Mehrzahl dieser Druckgeschwüre unter dem Aspekt der Versorgung chronischer Wunden gut verbunden war und sich in einem gut heilenden Wundstatus befand. Diese Ergebnisse belegen, dass Hamburg und Umgebung – ebenso wie der Rest des Bundesgebietes – professionelle pflegefachliche Kompetenz braucht, und zwar nicht nur in stationären Versorgungsformen, sondern insbesondere für präventive Maßnahmen im häuslichen Bereich. Immerhin lagen 2% der in Hamburg verstorbenen Senioren vor ihrem Auffinden längere Zeit in ihrer Wohnung. Etwa ein Drittel der Wohnungen dieser Menschen waren in einem verwahrlosten Zustand. (Al)
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BITMARCK und DGUV starten Zusammenarbeit
Die BITMARCK-Unternehmensgruppe hat den Zuschlag für die Ausschreibung „Einrichtung und Betrieb eines Datenaustauschverfahrens für die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung in Anlehnung an § 301 SGB V (UV-Verfahren)“ erhalten. Damit hat BITMARCK einen neuen Kunden in der Sozialversicherung für die Dienstleistungen im Clearinggeschäft gewonnen. Der Start des Projekts war zeitgleich mit dem Zuschlag im Oktober 2014, sodass erste gemeinsame Workshops bereits angelaufen sind. „Wir freuen uns sehr, die DGUV mit unserem Angebot und unserer Kompetenz überzeugt zu haben. In der Ausschreibung haben wir gezeigt, dass BITMARCK im Bereich Datenaustausch fachlich exzellent aufgestellt ist“, erläutert Andreas Strausfeld, Geschäftsführer der BITMARCK-Unternehmensgruppe. Dr. Jens Gebhard, Leiter Anwendungsentwicklung DGUV: „Wir freuen uns, mit BITMARCK einen Partner gefunden zu haben, der über langjährige Erfahrung im Bereich elektronischer Datenaustausch verfügt. Die bisherige Zusammenarbeit gestaltet sich äußerst professionell und kooperativ, sodass wir keinerlei Bedenken haben, das für uns neue Verfahren termingerecht produktiv setzen zu können.“ Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe
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Überarbeitung des Pflege-TÜV: „Kassen müssen einbezogen werden“
Die Große Koalition plant, den umstrittenen Pflege-TÜV erst im Jahr 2018 durch ein neues Benotungssystem zu ersetzen. Anlässlich einer Verwaltungsratssitzung der BARMER GEK in Lübeck erklärt dessen Vorsitzender, Holger Langkutsch: „Der Verwaltungsrat der BARMER GEK sieht das unveränderte Festhalten an den umstrittenen Pflegenoten kritisch. Als Patientenvertreter fällt es mir ausgesprochen schwer, den Pflege-TÜV in seiner jetzigen Form weitere zweieinhalb Jahre ertragen zu müssen. Im Durchschnitt bescheinigt der Pflege-TÜV den bundesweit über 12.000 stationären Pflegeeinrichtungen eine Note von 1,3. Möglich wird dies, weil wichtige Qualitätsparameter wie etwa die Medikamentenversorgung und weiche Faktoren wie Freizeitangebote gleich hoch bewertet werden. Um hier zu aussagekräftigen und patientenrelevanten Benotungen zu gelangen, müssen bei der anstehenden Erarbeitung eines neuen Bewertungssystems die Pflegekassen angemessen beteiligt werden. Der Pflege-TÜV hat seit seinem Start im Jahr 2009 weder die erhoffte Transparenz gebracht noch die Qualität in der Pflege positiv beeinflusst. Bei so viel gleichmacherischem Lob fällt es Pflegebedürftigen und deren Angehörigen schwer, gute von schlechten Pflegeheimen zu unterscheiden. Gerade deshalb ist es sehr bedauerlich, dass noch weitere zweieinhalb Jahre verstreichen sollen, bis den Betroffenen endlich aussagekräftige Informationen zur Verfügung gestellt werden. Bis das neue Bewertungssystem ab dem Jahr 2018 steht, können Betroffene insbesondere die Hilfe der Pflegekassen verstärkt nutzen. Wir können Pflegebedürftigen und Angehörigen oftmals bei der Wahl eines Anbieters entscheidend helfen, weil wir über jahrelange Erfahrungen mit Heimen und ambulanten Pflegediensten verfügen.“ Pressemitteilung der BARMER GEK
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Über das Anders-Sein
Nachdenkenswerte Animation: The Dog Who Was A Cat Inside von Siri Melchior – mit einem lieben Gruß an alle Gendernauts ( Film von Monika Treut ). Und überhaupt alle Wesen, die nicht blind der Masse folgen