Die Leistungs- und Versorgungsqualität im Gesundheitswesen hängt maßgeblich auch von der Interaktionsqualität der hier tätigen Personen, Unternehmen und Institutionen ab. Ihre Denk-, Sicht und Handlungsweisen müssen möglichst weitgehend kompatibel sein und für alle beteiligten Partner die jeweils gewünschten Resultate erzielen. Doch Mismatches stehen diesem Zustand entgegen. Hierbei handelt es sich um Fehljustierungen an den externen […]
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Die Touchpoints im Überblick Ein Kernelement guter Pharma-CRM-Systeme besteht in der Möglichkeit, dass Außendienstmitarbeiter sich die Kontaktarten und -abfolgen, die mit den von ihnen betreuten Ärzten realisiert wurden, analytisch vergegenwärtigen und planen können. Im Idealfall erhält der Mitarbeiter einen Gesamtüberblick aller Aktionen, der auch zentral initiierte Projekte, z. B. Mailings, umfasst. Auf diese Weise wird […]
Unerhört verdienen
Die FTD hat unerhörte Geschäfte aufgedeckt: Gibst du mir Geld, schicke ich dir Patienten” – nach diesem Motto schanzen sich Ärzte und Hörgeräteakustiker illegal Kundschaft zu. Sehr detailliert wird beschrieben, wie bei der Hörgeräteversorgung Abhängigkeiten ausgenutzt werden und Kickback-Zahlungen fliessen.
Das kommt ein wenig spät. Das war seit Jahren bekannt für jeden, der sich ein wenig mit der Versorgung von Hörgeschädigten beschäftigt hat. So offensichtlich, dass, wie von der FTD am Ende des Artikels beschrieben, das Bundesgesundheitsministerium mit einer Gesetzesänderung ab 1. April 2009 dem Treiben ein Ende setzen will. Die Gewährung von finanziellen Vorteilen wird verboten und HNO-Ärzte, die selber Hörgeräte im “verkürzten Versorgungsweg” anbieten, müssen Einzelverträge mit den Kassen abschliessen.
Ob das langt, bleibt offen. Denn es gibt viel zu verdienen. Das eigentliche Problem wird nicht angegangen. Die Versorgung von Patienten mit Höreinschränkungen ist in Deutschland teuer und qualitativ schlecht. Selbst Verantwortliche in der Innung bestätigen im persönlichen Gespräch, dass es zu vielen Hörgeräteakustikern nur ums Geld ginge und nicht um die optimale Versorgung des Kunden. Auf der anderen Seite beklagen Funktionäre von Facharztverbänden, dass niedergelassene HNO-Ärzte und Akustiker gleichermassen nur das Interesse hätten, Hörgeräte dem Patienten zu verpassen und Behandlungsalternativen, z.B. Oto-Chirurgie-Implantate, gar nicht erst in Erwägung zögen.
Feuer frei für die rote Presse: FDP-Hatz Teil 2
SPD-Lobbyismus war wohl nie ein Problem
Die Verlogenheit gipfelt doch darin, dass es jahrelang niemanden aufregte, dass Ulla Schmidt in ihrem Ministerium auch von Lobbyisten umgeben war, die ganz entscheidend, zum Wohle ihrer Lobby Einfluss genommen haben. Hier nur zwei prominente Beispiele:
Prof. K. Lauterbach…
…, seit Jahren als DER Gesundheitsexperte der SPD gehandelt. Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken, eines […]