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Pflegeausbildung: Staatssekretär Karl-Josef Laumann fordert „Generalistik jetzt!“
Staatssekretär Karl-Josef Laumann hat mit einer Pressekonferenz den Aufruf „Generalistik jetzt!“ gestartet. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung wirbt darin für die generalistische Pflegeausbildung. „Die Generalistik muss kommen – sie ist eine große Chance für die Pflege in Deutschland, die nicht vertan werden darf!“, heißt es in dem Aufruf. Mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf des Pflegeberufsgesetzes werde der Pflegeberuf professionalisiert und für zukünftige Auszubildende attraktiver gemacht. Zudem ergäben sich für die Pflegekräfte bessere berufliche Aufstiegschancen. Der komplette Aufruf ist im Internet unter www.generalistikjetzt.de nachzulesen. Dort findet sich auch eine Liste mit Personen, Verbänden und Institutionen, die „Generalistik jetzt!“ unterstützen, darunter u. a. der Deutsche Pflegerat, die Diakonie und die Caritas. „Ich freue mich, dass es für den Aufruf eine so breite Rückendeckung gibt. Insbesondere die Pflegekräfte selbst fordern die Generalistik schon seit langem. Wir sollten auf die Praxis hören. Mit dem Pflegeberufsgesetz haben wir jetzt eine Möglichkeit, die nicht so schnell wiederkommen wird“, sagte Laumann. Bei der Vorstellung des Aufrufs anwesend war auch Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats. Er erklärte: „Die Reform der Pflegeausbildung ist eine gute Nachricht für alle professionell Pflegenden. Ihre Arbeit wird dadurch aufgewertet. Die neue Ausbildung wird zu besseren Karrierechancen und zu einer besseren Bezahlung, insbesondere in der Altenpflege führen.“ An die Kritiker der generalistischen Pflegeausbildung gerichtet sagte Westerfellhaus zudem: „Wer jetzt die Reform der Pflegeausbildung auf Eis legt, der handelt im hohen Maße fahrlässig. Damit würde das Aus für eine moderne Form der Pflegeausbildung riskiert, die wir angesichts der demografischen Entwicklungen und der damit einhergehenden Herausforderungen an den Pflegeberuf mehr denn je benötigen.“ An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe in Berlin wird bereits seit geraumer Zeit erfolgreich generalistisch ausgebildet. Leiterin Christine Vogler berichtete bei der Vorstellung des Aufrufs über ihre positiven Erfahrungen damit. Für sie ist klar: „Die generalistische Ausbildung führt zu hohen beruflichen Handlungskompetenzen, guten Basiskompetenzen, einer hohen Analyse- und Reflexionsfähigkeit sowie Flexibilität und hoher Motivation zu lebenslangem Lernen. Wir schaffen mit der Generalistik ein Ausbildungskonzept, welches die Gleichwertigkeit der pflegerischen Arbeitsfelder befördert. Gleichzeitig sichern wir eine professionelle zeitgemäße pflegerische Versorgung der Pflegebedürftigen.“ Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Talk: Dr. Reiner Brüggestrat zu Gast bei “Mensch Wirtschaft!”
Mannschaftskapitän beim 1. FC Vorstand Der Banker hat einen Fußball dabei: Was es damit auf sich hat und noch viel mehr, klärt der Gastgeber des TV-Talks „Mensch Wirtschaft!“, Prof. Heinz Lohmann, in der Februar-Ausgabe der Sendereihe auf Hamburg1 im Gespräch mit Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank. Normalerweise stehen Zahlen, Daten, Fakten im Zentrum der … Weiterlesen →
GKV-System zunehmend instabil – Reform des Finanzausgleichs überfällig
Die BARMER fordert eine rasche Reform des Finanzausgleichs in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Denn das System der gesetzlichen Krankenkassen sei aus der Balance geraten. „Die künftige Bundesregierung sollte nach der Wahl rasch den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich weiterentwickeln. Erforderlich ist dabei die Einführung einer Versorgungsstrukturkomponente“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Prof. Dr. Christoph Straub. Derzeit ignoriere der Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen die regional unterschiedlich hohen Kosten für die Versorgung von Patienten. Folge sei, dass in einigen Regionen Krankenkassen mehr Zuweisungen als notwendig aus dem Gesundheitsfonds erhielten. Finanzausgleich soll regionale Unterschiede künftig berücksichtigen „Zurzeit teilt sich das System der Gesetzlichen Krankenversicherung zusehends in Gewinner und Verlierer. Ein zentraler Grund ist, dass regionale Besonderheiten den Finanzausgleich verzerren“, sagte Straub. Regionen mit schwächeren Versorgungsstrukturen verursachten real niedrigere Kosten, weil es hier weniger Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken gebe. Regionen mit starken Versorgungsstrukturen sorgten entsprechend für höhere Kosten. Bundesweit agierende Kassen seien in der Regel sowohl in Regionen mit hohen als auch mit niedrigen Kosten vertreten. Einige regionale Kassen seien hingegen nur in Gebieten mit „günstigen“ Strukturen aktiv. „Welchen Anreiz haben regionale Krankenkassen, wirtschaftlicher zu arbeiten und sich für eine noch bessere medizinische Versorgung einzusetzen, solange der Finanzausgleich ihnen Wettbewerbsvorteile verschafft? Es ist Zeit für eine Versorgungsstrukturkomponente, mit der regionale Unterschiede ausgeglichen und faire Wettbewerbsbedingungen im Sinne der Versicherten und Patienten geschaffen werden“, forderte der Kassenchef. Faireres Ergebnis im Morbi-RSA durch Hochrisikopool Straub sprach sich auch für die Wiedereinführung eines Hochrisikopools im Morbi-RSA aus. Derzeit deckten die Zuweisungen an die Krankenkassen für Versicherte mit extrem hohen individuellen Krankheitskosten die Ausgaben bei Weitem nicht ab. „Auf ein Prozent der Versicherten entfallen 20 Prozent aller Ausgaben. Einzelne Patienten verursachen Leistungsausgaben von über drei Millionen Euro“, erläuterte der BARMER-Vorstandschef. Diese Hochkostenfälle seien unter den Kassen sehr ungleich verteilt. Ein Hochrisikopool sei ebenso wie die Versorgungsstrukturkomponente unerlässlich für einen fairen Wettbewerb unter den Krankenkassen. Zielgerichteter Einsatz der Mittel aus dem Gesundheitsfonds Die Versorgungsstrukturkomponente und der Hochrisikopool würden den Morbi-RSA zielgerichtet weiterentwickeln, so Straub. Zugleich würden damit die Voraussetzungen günstiger, dass sich gesetzliche Krankenkassen für eine bessere medizinische Versorgung einsetzen können. „Durch die Weiterentwicklung des Morbi-RSA würde für die Versorgung kein einziger Euro verloren gehen. Ganz im Gegenteil, das Geld aus dem Gesundheitsfonds würde sehr viel zielgenauer dahin fließen, wo es tatsächlich gebraucht wird“, sagte Straub. Pressemitteilung der BARMER
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