Michaela Brohm Ganz in sich ruhen, bei sich angekommen zu sein, behaglich sein mit dem, wie man ist. Ein ‘so bin ich eben’. Die höchste Form des Glücks. Leicht gesagt, denn wir sprechen hier gerade über das positive Selbstwertgefühl. Selbst-Wert. Doch so schwer getan nun auch wieder nicht, denn wir können tatsächlich was tun. Und zwar nicht mit dem einen gigantischen Schritt, sondern in vielen kleinen Schritten und mit einem gerüttelt Maß an Mut. Doch dazu später.
Related Posts
Marketing-Tipps: Ihre Patienten sind im Internet – Sie auch?
„Wozu Online-Marketing?“ Das fragen sich bestimmt viele Ärzte. Die meisten Mediziner führen bereits klassische Marketing-Maßnahmen durch, sind mit Visitenkarten, Praxis-Flyer und Patienten-Broschüren ausgestattet und schalten vielleicht auch Anzeigen. Wozu also noch Online-Marketing betreiben? Ganz einfach, um neue Patienten genau dort anzusprechen, wo diese nach Ihnen suchen: im Internet. Bereits im Jahr 2011 hat die Zahl der Internetnutzer in Deutschland die 50-Millionen-Marke geknackt: 72 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahren sind online, so ein Umfrageergebnis des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM). Die durchschnittliche aktive Nutzungsdauer liegt bei über zwei Stunden pro Tag. Diese Zahl zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen und Dienstleister im Internet präsent sind. Das gilt auch für den Gesundheitsbereich: Also liebe Ärzte, Zahnärzte und Kliniken, es ist Zeit für Online-Marketing!
Murphy und der ZVK
Der Gashahn stand dozierend neben mir: “Und denken Sie daran, die Patientin hat eine nicht weiter diagnostizierte Blutungsneigung!” “Jaja.”, nuschelte ich. “Ist ja doch ein größerer Eingriff… machen Sie ZVK und Arterie!” “Ja-ha!” Ich machte mich daran, den Hals der schon schlafenden Patientin zu desinfizieren, deckte sie mit sterilen Tüchern ab und bereitete das Set […]
Clozapin und Aripiprazol
Therapieresistenz schizophrener Psychosen stellt ein häufiges Problem der antipsychotischen Pharmakotherapie dar. Patienten mit Teilremission unter Clozapintherapie werden oftmals kombiniert mit Aripiprazol behandelt. Da diese Strategie bislang nur kasuistisch berichtet wurde, wurde hier eine systematische Evaluation der vorliegenden Ergebnisse angestrebt.
In zehn Publikationen wurden die Verläufe von 92 Patienten erfasst. Eine klinische Besserung der therapieresistenten Symptomatik wurde unter durchschnittlich 20,1 mg Aripiprazol als Add-on zu Clozapin erreicht. Dabei konnte die Clozapindosis von 491 auf 435 mg/die abgesenkt werden, der Clozapinserumspiegel sank von 611 auf 523 ng/ml. Eine Linderung verschiedener, unerwünschter Clozapineffekte wurde erreicht, in Einzelfällen traten aber extrapyramidale Nebenwirkungen auf. Die beschriebenen Behandlungsverläufe sind weit überwiegend positiv und zeigen in jeweils unterschiedlichem Maß eine Besserung der Positiv- und Negativsymptomatik. Die Kombination aus Clozapin und Aripiprazol kann, was Fallzahl und Evidenzklasse betrifft, als etwa ähnlich fundiert wie die Clozapinaugmentation mit Amisulprid betrachtet werden.
Schlussfolgerungen: Clozapin-resistente psychotische Symptome können sich unter Kombination mit Aripiprazol bessern, wobei die Ergebnisse placebokontrollierter Studien abgewartet werden müssen.
M. Zink: Kombinierte antipsychotische Therapie mit Clozapin und Aripiprazol. Nervenheilkunde 2007 26 11: 1029-1035