Buchtipp: Ganzheitliche Verhaltenstherapie bei Hund und Katze

Viele Hunde- und Katzenbesitzer klagen über Verhaltensauffälligkeiten ihrer lieben Vierbeiner. Da beißt ein an sich friedlicher Stubentiger plötzlich zu und mutiert zur Kratzbürste oder ein Hund bellt ohne ersichtlichen Grund Fahrradfahrer an.

Vielen Heimtierhaltern ist häufig nicht bewusst, dass solche Verhaltensstörungen tiefliegende Ursachen haben können. Bei schwerwiegenden Problemen – wenn etwa das Leben von Mensch und Tier beeinträchtigt ist – hilft es häufig, einen erfahrenen Tiertherapeuten zu Rate zu ziehen. Doch welche Behandlung ist die optimale? Aufschluss gibt das Buch „Ganzheitliche Verhaltenstherapie bei Hund und Katze“: Es bietet Orientierung bei der Wahl der richtigen Therapie. Die Autorinnen geben nicht nur einen Einblick in die Methodik der klassischen Verhaltenstherapie und Anwendung von Psychopharmaka bei Tieren, sondern blicken über den Tellerrand und zeigen, welche Verfahren ergänzend zum Einsatz kommen können. Eine immer größere Bedeutung gewinnen alternativmedizinische Ansätze wie zum Beispiel Akupunktur, Homöopathie, Schüßler-Salze, Bachblüten, Kinesiologie, Phyto- und Aromatherapie. Detailliert  erläutern die Autorinnen diese Methoden und stellen deren Anwendungsgebiete heraus. Darüber hinaus verdeutlichen in jedem Kapitel Fallbeispiele wie die im Buch beschriebenen Maßnahmen in die Praxis umgesetzt werden können.

Neu hinzugekommen in der aktualisierten zweiten Auflage ist ein Kapitel zum Thema Ernährung. Hier erfahren interessierte Hunde- und Katzenbesitzer mehr über die Wirkweise unterschiedlicher Ernährungsformen auf das Verhalten ihrer vierbeinigen Hausgenossen.

Ein Buch mit Mehrwert – nicht nur für interessierte Leser, sondern auch für Tierärzte und –therapeuten, die ihren fachlichen

Horizont im Bereich der Verhaltenstherapie bei Hund und Katze erweitern wollen.