Auf dem scilogs-Bloggertreffen 2014 in Deidesheim tauschten wir Bloggerinnen und Blogger uns wieder über vieles aus. Diesmal hatte ich besonders gute und intensive Gespräche über Blog-Kommentierende, von denen uns einige seit Jahren begleiten, andere nur hin und wieder oder gar nur einmal auftauchen. Obwohl Kommentare – wenn man auf sie eingeht – doch sehr viel Zeit kosten, merkte ich, wie wichtig mir die Vielfalt der Rückmeldungen als Teil der “Blogerfahrung” sind – seien es Ermutigung und Lob oder auch Kritik und Nachfragen, seien es reine Meinungsäußerungen oder weiterführende Links und Recherchen (sozusagen “Co-Bloggen”). So entstand die spaßige Idee, dass doch Bloggende auf ihrem Blog auch einen “Kommentar des Jahres” auszeichnen könnten – und ich nahm mir vor, dies tatsächlich zu tun. Ist jeder gute Blog ein Gemeinschaftswerk? Button vom scilogs-Bloggertreffen 2014 in Deidesheim. Neben manchem anderen nahm ich die Idee mit, fortan jedes Jahr einen “Kommentar des Jahres” zu würdigen.
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Ich liebe Fernsehserien. Vor allem, wenn sie eine gute Storyline haben, und jeder Charakter sich entwickeln darf. Alex Karev war am Anfang, wie seine Studentenkollegen, einfach nur Chirurg. Bis ihn die Kinderheilkunde packte. Jetzt ist er Kinderchirurg, deshalb darf er auch in meine Rubrik, genauso wie seine Ausbilderin Arizona Robbins (die inzwischen ein Bein verloren […]
Buchbesprechung – Arzneitherapie für Ältere
Jeder pharmakologisch tätige Mediziner kennt das. 64% aller Medikamente werden von Patienten eingenommen, die älter als 60 Jahre sind. Viele von ihnen nehmen 5 oder mehr verschiedene Medikamente ein. Trotz diesem erhöhten “Konsum” gibt es allerdings kaum Studien mit älteren Patienten. Die meisten Studien müssen daher sozusagen extrapoliert werden. Bei >70 jährigen ist jede vierte […]
Artikel von: Monsterdoc
Wahnsinnswoche 2020:37
In dieser Woche 216 Patientenkontakte und 19 Terminausfälle. Ich habe erst in 12-16 Wochen wieder freie Termine. Jetzt ist die Praxis bis zum 25.9. geschlossen.
Eigentlich wollten wir ja in den Urlaub fliegen. Fällt aus wegen Corona. Stattdessen versetze ich mich jetzt erstmal in den Airplane Mode.
Und genieße den ersten Urlaubstag:
Es lebe die Digitalisierung des Gesundheitswesens: die Uniklinik Düsseldorf ist vorläufig offline.
The American Psychiatric Association (APA) has released a new evidence-based practice guideline for the treatment of schizophrenia.
Verstörend darin: “The problem we’re addressing in this recommendation is that patients are often treated with an effective medication and then forced, by circumstances or their insurance company, to switch to another that may not be effective for them, resulting in unnecessary relapses of the illness.”
Interessanterweise kam die Tage ein Brief von einer großen Ortskrankenkasse. Die machte nach § 73 Abs. 8 SGB 5 darauf aufmerksam, dass die Depot-Behandlung mit Paliperidon doch so teuer sei – 6.500 Euro im Jahr. Risperidon Depot koste nur 4.600 Euro im Jahr, Tabletten seien sogar für nur 800 Euro zu haben. Bei der Therapieentscheidung sei der Wirtschaftlichkeitsaspekt zu berücksichtigen…
Soulfood: The March Violets: Religious as Hell