Handlungsbedarf beim Praxismanagement In Arztpraxen werden – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich nur 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt. Die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt lediglich 61% der Anforderungen und Wünsche. Und selbst in Betrieben, in denen die Teams akut keine Beeinträchtigung ihrer Arbeit verspüren, […]
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Apotheker packten zu ihren Gunsten um
Zwei Apotheker aus Celle sollen in weit grösserem Umfang als bislang angenommen Krankenkassen und Pharmaunternehmen betrogen haben. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten am Dienstag mit, der Schaden übersteige eine Million Euro. Seit 2007 wird gegen die Apotheker ermittelt – dabei ging es zunächst um den Verdacht des Betrugs mit in Deutschland nicht zugelassenen, teuren Krebsmedikamenten. Wegen neuer Vorwürfe kam es gestern erneut zu Durchsuchungen. Die Apotheker sollen Krankenhaus-Medikamente, die sehr günstig bezogen wurden, aber ausschliesslich für die Verwendung in Kliniken bestimmt sind, umgepackt und mit hohen Gewinnen an Dritte, sowohl Grosshändler als auch Einzelkunden, weiterverkauft haben.
Best Practices für Arzthelferinnen: Basics der Patientenkommunikation
Vermeiden Sie konsequent das Wort „muss“. Sagen Sie statt: „Sie müssen uns noch Ihre Versichertenkarte bringen“ besser „Bitte bringen Sie uns noch Ihre Versichertenkarte“ Sprechen Sie immer in der Gegenwart. Fragen Sie statt „Wie war noch einmal Ihr Name?“ „Sagen Sie mit bitte noch einmal Ihren Namen?“ Achten Sie auf die Verwendung positiver Formulierungen. Sagen […]
Die EU debattiert unbemerkt über Gesundheitspolitik
Der EU-Einfluss auf Gesundheitspolitik wird unterschätzt. Nicht einmal aktuelle Debatten um umstrittene Initiativen wie die Stärkung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Versorgung oder die Aufweichung des Werbeverbots für Arzneimittel werden in der Öffentlichkeit und in den Medien verfolgt.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die EU Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG SANCO) unbemerkt eingeladen hatte, in Internetforen mit der Behörde in Kontakt zu kommen. Anlasse war der zehnte Geburtstag der DG SANCO. Vom 14. September bis 9. Oktober konnten die Bürger Europas jeweils in ihrer Sprache die Gelegenheit wahrnehmen, ihre Stimme in der Verbraucher- und Gesundheitspolitik zu erheben und ihre Ansichten mit anderen zu teilen, wie es als Ziel formuliert worden war.
Die Resonanz war alles andere als überwältigend. Im deutschen Forum verlieren sich acht Beiträge. In den anderen Amtssprachen der EU sieht das nicht bessers aus. Lediglich das englische Forum war belebter.
Das Kommunikationsdefizit liegt jedoch auf Seiten der Initiatoren. Ohne Öffentlichkeitsarbeit aufgesetzt, für einen zu kurzen Zeitraum, keine Moderation. Die EU-Kommission hat gezeigt, wie sie die Beteiligung der Bürger wertschätzt. Da wirkt die Ankündigung, dass fünf Teilnehmer an der “Europadebatte” zu einem Seminar am 23. Oktober 2009 in Brüssel mit Kommissaren und ehemalige Kommissaren für Gesundheit und Verbraucher eingeladen werden sollten, hilflos. Reise und Unterbringungskosten zahlte die EU-Kommission. Weder wurde etwas über die Auswahl bekannt, noch die Namen der Erwählten veröffentlicht. Pressemitteilung über die Veranstaltung? Bisher Fehlanzeige.