Schon 2009 hatte ich ein Buch des Pharmazeuten und Wissenschaftshistorikers Thomas Junker (damals mit Sabine Paul) über evolutionäres Denken empfohlen. Über die Feiertage gönnte ich mir nun sein neues Werk “Die Evolution der Phantasie. Wie der Mensch zum Künstler wurde” (Hirzel 2013) – und finde, er ist noch tiefer & besser geworden!
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Diese Woche: Migräniker neurotisch mit Strom im Ohr
Diese Woche fand ich im Streifzug durch das Netz zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen: eine zu den Persönlichkeitsmerkmalen bei Patienten mit chronischer Migräne und die andere über deren Behandlung durch Strom im Ohr. Von einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur der Migränebetroffenen hört man immer mal wieder. Obschon Betroffene selbst von einer solchen oft ausgehen, manche gar der Meinung sind, dass diese bestimmten Wesenszüge und die daraus resultierende Lebensführung ihre Migräneattacken erst ermöglichen, gibt es dafür keine Belege. Eine Migräneerkrankung kann von sehr vielen verschiedenen Lebensstilen… weiter
Wie Fruchtfliegen ein ADHS entwickeln können…
Sehr spannendes, 15 minütiges, englischsprachiges Video darüber, was uns Fruchtfliegen über Dopamin, ADHS, Hyperaktivität und Lernschwächen lehren: http://www.wimp.com/yourbrain/ Einsortiert unter:Neurobiologie, Psychiatrie, Psychologie, Psychopharmakologie, Psychotherapie Tagged: ADHD, ADHS, Fruchtfliegen, Video
Filmpremiere »Pillenlos – Ein Film über die Wege aus der Medikamentenabhängigkeit« am 4.11.2013
Am 4.11.2013 findet um 19:30 Uhr im Wuppertaler CinemaxX (Bundesallee 250, Wuppertal-Elberfeld) die Premiere des Dokumentarfilms »Pillenlos« über Medikamentenabhängigkeit statt. Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 1 Euro. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion.
In diesem Film berichten drei Betroffene, wie sie in die Medikamentenabhängigkeit geraten sind. Der Film zeigt auch auf, wie der Weg aus der Sucht über Psychotherapien in Fachkliniken gelingen kann. Dabei geht es zum einen darum, vom Suchtmittel loszukommen und zum anderen die Lücke, die das Suchtmittel hinterlässt, mit neuen und konstruktiven Inhalten zu füllen. Die Protagonisten dieses Films haben ihre Sucht überwunden und wollen ihre Geschichten erzählen. So machen sie anderen Betroffenen Mut, Auswege aus der Medikamentensucht zu suchen und zu finden. Eine zufriedene Abstinenz ist möglich.