Hätten Sie es gedacht? Eine Krankenkasse antwortet einem einfach nicht mehr. Es käme schon mal vor, meinen Sie, auch hätten Sie davon schon mal gehört. Ich selbst habe davon auch schon gehört, sicherlich. Und jetzt trifft es uns selbst: Die Krankenkasse äußert sich nicht zum Bearbeitungsstand des Widerspruchs zur Hospizpflege vom Sommer. Genauso wenig haben wir eine Antwort über den Widerspruch zur Ablehnung der „ergänzenden vollstationären Pflege“ erhalten. Beide Schreiben wurden vor gut drei Monaten an die Krankenkasse gesendet. Was tun?
Man stelle ein Annahme, worin das Problem nun liegen könnte. Mutmaßungen, gut, dann machen wir eine Feststellung: Wir haben ein Problem in der Kommunikation. Wir fragen an und bekommen keine Antwort. Da ich keine Lust habe immer weitere Anfragen zu senden, habe ich heute beschlossen: Ich suche einen Vermittler über den die Kommunikation vielleicht laufen kann und habe ihn gefunden, vielleicht: Der Landesverband der Krankenkasse. Den habe ich heute, ganz kurz per Fax, unser Kommunikationsproblem geschildert und ihn gefragt, ob er nicht eine Antwort darüber erhält.
In diesem Schreiben ist mir dann noch aufgefallen, wenn die Krankenkasse jetzt nicht mehr die Widersprüche bearbeitet und vielleicht auch keine Antwort sendet zum letzten Antrag für die Hospizpflege zum kommenden Aufenthalt im Regenbogenland, was ist dann? Heißt dies, wir können dann überhaupt nicht mehr ins Kinderhospiz fahren, weil überhaupt keine Kostenübernahme mehr „bearbeitet“ wird, also die Kosten, welche von der Pflegekasse getragen werden. Keine schöne Aussicht und es würde unser Problem „Hospizpflege“ noch weiter verschärfen. Na erstmal sehen, ob der Landesverband mir eine Antwort zu kommen lässt.