Die Menschen glauben ja dem Staat nicht mehr

AFP: Gabriel kritisiert Einfluss auf Gutachten von Gorleben

Wenn sie glauben, der Staat manipuliert die Gutachten, wie sollen wir da Akzeptanz dafür finden?

Atomendlager Gorleben – Kohls Minister schönten Gutachten – sueddeutsche.de

Neue Dokumente belegen, dass die Regierung Kohl im Jahr 1983 massiv Einfluss auf die Wissenschaftler ausübte, die eine Eignung des Standorts Gorleben für ein atomares Endlager prüfen sollten.

Nach einem Schriftverkehr, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, drängten die Ministerien für Forschung und für Inneres, damals unter den Ministern Heinz Riesenhuber (CDU) und Friedrich Zimmermann (CSU), die zuständige Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ein maßgebliches Gutachten in wichtigen Passagen umzuschreiben. Das geht aus einem Fernschreiben hervor, das das Forschungsministerium am 13. Mai 1983 an die Fachbehörde sandte.

Gorleben um jeden Preis « Greenpeace Blog

Die PTB hatte im Jahr 1979 Probebohrungen durchgeführt und die Ergebnisse 1983 in einer ersten Bewertung zusammengefasst. Danach muss in Gorleben bereits nach 600 bis 1100 Jahren damit gerechnet werden, dass radioaktive Stoffe ins Grundwasser geraten. Die Vorschriften für Endlager schreiben eine sichere Lagerfähigkeit von 1 Million Jahren vor.

Gorleben: Atom-Studie geschönt – Westdeutsche Zeitung

Die Grünen verlangen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Deren Fraktionschefin Renate Künast griff (…) die Kanzlerin scharf an: „Die Dokumente zeigen, dass das Lügengebäude, das von Kohl aufgebaut wurde, von Merkel weiter betrieben wurde.“

Atomares Endlager Gorleben – Gutachten geschönt? Merkel lässt Kohl-Akten prüfen – Hamburger Abendblatt

In Gorleben hat die Atomindustrie bereits 1,5 Milliarden Euro investiert. Die Eignung als Endlager ist bis heute umstritten.

Noch so ein “Leuchtturmprojekt“.

Wie beurteilen Sie jetzt die politischen und von den Medien verbreiteten Aussagen zur a) “Gesundheitskarte”, b) Gesundheitspolitik?

Hinweis:

“Auch Wissenschaftler müssen sich nach dem Willen des Gesetzgebers richten.”

Zitat Elke Ferner (SPD), 27.3.2008

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