Fast jeder in der Wissenschaft ist vermutlich schon einmal in eine Diskussion verwickelt worden, ob nun bei der Textverarbeitung Word oder LaTeX für dieses oder jenes besser oder schlechter geeignet sei. Mein Gießener Kollege Markus Knauff, Kognitionspsychologe, wollte dies zusammen mit seiner Mitarbeiterin Jelica Nejasmic genauer wissen und hat kürzlich dazu in Plos One eine experimentelle Studie vorgelegt. Die Ergebnisse schlagen im Netz hohe Wellen, und selbst in der Nature vom 8.1.2015 ist dazu jetzt ein kurzer Beitrag erschienen. Worum geht es? Für ihre… weiter
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Rest-Chancen
Wieder ein Spiel verloren. Gegen den Tabellenvorletzten fc Jauel. 34:36 mit nur zwei Punkten Differenz. Die sogar drin gewesen wären, hätte ich mich nur selbst an mein bewährtes Aufstellungsschema gehalten.
Aber man muss ja spekulieren …
SC2009 un…
Paris: Ein Sieg der Vernunft und der Diplomatie
In den letzten Tagen ist in Paris das nahezu Unmögliche wahr geworden. Praktisch alle Staaten dieser Erde, mit ihren riesigen Unterschieden in Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Interessen, einigten sich auf ein verbindliches Klimaabkommen. Und das hat es in sich: es bedeutet nichts weniger als einen Konsens über das nahe Ende der fossilen Energie. Vereinbart wurde, den globalen Temperaturanstieg seit der Industrialisierung deutlich unter 2 °C zu halten, sowie Anstrengungen zur Begrenzung auf 1,5 °C. Damit folgen die Staaten der Empfehlung… weiter
Sechsunddreißig Quarks und acht Gluonen
Elementarteilchenphysik kann verwirrend sein. Es gibt im Standardmodell einfach zu viele Teilchen und zu viele freie Parameter, die die Theorie nicht vorhersagt und die folglich nur experimentell bestimmt werden. Es gibt aber auch Zahlen im Standardmodell, die zwingend sind. Die sich logisch erklären lassen. Zum Beispiel, warum ich zuerst naiv davon ausging, dass es neun Gluonen geben müsse, und warum es tatsächlich acht sind.