Wo die Prüfungen nun nicht nur vorbei, sondern auch bestanden sind, sollte es Zeit für ein wenig Ferien sein. Drei Monate reichen doch, oder? Ja? Ich bin dann Mitte Oktober wieder da, in Ordnung?
Viel Zeit für dies und das, aber nebenbei muss ich doch noch was für die Uni machen. Ein Haken ist immer dabei. […]
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Zurückgekehrt
Hallo ihr Lieben,
nach ein paar Tagen Erholung zu Hause und besinnlichen Feiertagen bin ich nun langsam wieder zurück auf dem Weg in meinen alltäglichen Wahnsinn Zwei Tage muss ich noch Dienste abarbeiten und habe solange die Bücher noch im Kurzurlaub belassen (ich bringe es einfach nicht fertig vor oder nach dem Dienst den […]
Hey! Ich wollte dich mal Fragen, welche Operation deine Lieblingsoperation ist (ich weiß man kann das nicht so pauschalisieren, weil eine Operation nie gleich verläuft). Zugleich wollte ich dich fragen wie lang deine längste Operation ging
Hmmm. Da ich erst Anfängerin, also im zweiten Ausbildungsjahr bin, kann ich da noch nicht auf ein großes Repertoir zurückgreifen. 🙂
An Operationen, die ich selbst als Operateurin durchführe, gefallen mir am besten Hernienoperationen (Brüche im Bereich der Bauchwand, also in der Leistengegend, Nabelbrüche, Narbenbrüche, usw…), und davon am besten die laparoskopische IPOM-Operation. Dabei wird über 3 kleine Schnitte ein Netz von innen an die Bauchwand genäht. Skizze folgt später.
An großen Operationen mag ich am liebsten lange, große Darmoperationen, z. B. bei Dickdarmkrebs.
Die längste Operation bei der ich als Assistenzärztin dabei war dauerte ca. 10 Stunden. Der Patient hatte Speiseröhrenkrebs und wir entfernten die gesamte Speiseröhre über einen Zugang vom Bauch aus. Das war einer der beeindruckendsten Eingriffe ever. Wenn man mit den Händen vom Bauch aus beginnt, immer weiter nach oben in den Brustkorb gelangt, direkt neben der Aorta, neben der Hohlvene, dem Herz… und oben dann durch einen Schnitt beim Hals quasi wieder rauskommt. Einfach Hammer. Der Patient erholte sich sehr schnell von dem Eingriff und war wenige Tage nach dem Eingriff wieder auf der Normalstation und spazierte auf dem Gang herum. Sehr beeindruckend.
Nennt man das Urlaub?
Urlaub…darunter stellt sich jeder Normalsterbliche Palmen, Karibik und Sonne den ganzen Tag vor. Vielleicht noch etwas am Strand liegen und die Ferien einfahc genießen.
Im Sommerlager der KSJ-Gruppe vom CoJoBo und der USH ist das allerdings ein Fremdwort…besonders für die Schulsanis, die jedes Jahr vom CoJoBo mitfahren. Auch ich gehörte dieses Jahr – mittlerweile zum zweiten […]