Stippvisite auf Mallorca – Raoul Groß

 

Abgeschreckt von den möglichen Orten in der Umgebung meiner Uni ,wie z.B. Groß Kiesow  und Züssow (jeweils ca. 1400 Einwohner), wo ich meine Famulatur bei einem niedergelassenen Arzt hätte machen können, wurde mir klar, dass ich mich in einer ganz anderen Gegend nach einer Stelle als Famulus umsehen musste. So führte mich der Weg nach Palma ins Ärztehaus.

Dort angekommen erwartete mich eine herzliche Aufnahme von Peter Fleischhauer und Dolores, so dass ich mich auf Anhieb sehr wohlfühlte. Schnell fühlte ich mich dem Team zugehörig und gemeinsam bewältigten wir den Ansturm von besorgten Müttern zum Arzt geschickten Jugendlichen, die vermeintlich mit Schweinegrippe infiziert waren, meistens aber nur über Husten, Schnupfen, Heiserkeit klagten.

 

 

Überrascht war ich von dem breit gefächerten Patientenklientel aller Alterstufen und der Abdeckung aller Fachrichtungen der Medizin.

Auch sprachlich konnte ich mein Wissen erweitern, so fanden z.B. Wörter wie sin espuma und la sacarina Einzug in meinen Wortschatz.

Der einzige Nachteil der Famulatur war, dass sie sehr schnell vorbeiging und ich wieder in den Trott des Blockpraktikums an meiner Uni zurückfiel. So konnte ich leider nicht mehr dabei sein, als Peter vielleicht irgendwann einmal daran dachte, seine Bohrmaschine mit in die Praxis zu nehmen und den Seifenspender am Waschbecken anzubringen.

 

 

 

 

Abschließend bleibt mir zu sagen: Es war eine super Zeit, die ich genossen habe. Ich habe viel Wissen über Therapien abseits der Schulmedizin mitgenommen und bin gerne bereit, wieder einmal in der Praxis vorbeizuschauen.
Vielen Dank Peter und Dolores!

Grüße aus dem Nordosten,
Raoul Groß

                                         

 

(Raoul war im Juli 30 Tage als Famulus in der Praxis]

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