Endspurt des Bundestagswahlkampfs

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“Dass Krankenkassen jetzt schon die ersten elektronischen Gesundheitskarten an Versicherte ausgeben wollen, bringt nichts. Da entstehen vielmehr zusätzliche Schwierigkeiten in den Praxen, denn die Karte gilt vorläufig noch gar nicht als Versicherungsnachweis.“ Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Günther E. Buchholz, die Ankündigung von Krankenkassenseite, ab 1. Oktober 2009 die ersten eGKs an ihre Versicherten in der Region Nordrhein auszugeben.

Für Buchholz ist die Ankündigung der übereilten Kartenausgabe vor allem ein Versuch, den Fortgang des eGK-Projektes im Endspurt des Bundestagswahlkampfs übers Knie zu brechen: „Offensichtlich reagieren Kassen da auch auf den Druck der Gesundheitspolitik, die auf Gedeih und Verderb noch vor dem Wahltag eine Erfolgsmeldung haben will.“

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