Es gibt den schönen Aphorismus “Klar sieht, wer von Ferne sieht, nebelhaft, wer Anteil nimmt.” (1) Dieser Satz war mir gestern Abend präsent, als ich mir beim WDR (2) die Folge “Quarks & Co” anschaute. Zu Gast bei Rangar Yogeshwar war Alexander Gerst, der über seinen fünfmonatigen Aufenthalt auf der ISS berichtete. Eine spannende Sendung, die am kommenden Samstag nochmal auf WDR ausgestrahlt werden wird (3). Ich möchte an dieser Stelle einen Aspekt betrachten: Seit vielen Jahren sammel ich Zitate… weiter
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Terror und Normalität (einige Überlegungen)
Laut der israelischen Tageszeitung “haaretz” sind die meisten Israelis kaum erschrocken, dass einige Juden auf den dreifachen Mord jüdischer Jugendlicher mit einem Mord an einem arabischen Jugendlichen reagiert haben. Als Journalist frage ich mich, warum das eine “Nachricht” sei. Wären etwa in Italien angesichts immerwährender Mafia-Morde wesentlich andere Emotionen zu erwarten? Wir sind ja in den alltäglichen Terror hinein geboren, mit explodierenden Bussen und rumliegenden, zerfetzen Körperteilen aufgewachsen. Da fällt es einem schwer, sich immer wieder ganz aufs Neue aufzuregen.… weiter
Erste EVA
EVA steht für extra-vehicular activity, also eine Aktivität, die wir außerhalb unseres schützenden Habitats unternehmen. In der Regel dauert solch ein Außeneinsatz nicht viel länger als zwei Stunden. Dazu kommen noch einmal bis zu zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit. Außerdem müssen wir unsere Außenaktivitäten mindestens 18 Stunden im Voraus anmelden, es sei denn es handelt sich um einen Notfall wie eine ausgefallene Stromversorgung. Aus diesen Gründen führen wir eine EVA etwa alle zwei bis drei Tage durch. Da jeweils mindestens… weiter
Und dann wollte ich noch kurz diese Aufklärung kopieren.
Ich starrte misstrauisch auf die vielen Knöpfe, die der Kopierer so anbot und drückte dann erfreut auf „Abbruch“. „Piep“, machte der Kopierer und kopierte weiter. Piep. Piep. Anschließend versuchte ich es über den Menübutton, der ebenfalls ein piependes Geräusch auslöste, sonst aber auch nichts weiter.
Verzweifelt schaltete ich das wild Kopien ausspuckende Gerät aus und hoffte inständig, dass es meinen Kopierauftrag danach vergessen hätte.
Der Kopierer war dann auch sehr verärgert und weigerte sich nach dem Einschalten irgendetwas zu tun. Immerhin kopierte er nichts mehr!
Am Ende kam die Oberärztin der Station vorbei, baute den Toner des Geräts aus und wieder ein, was das Gerät wieder in einen funktionstüchtigen Zustand versetzte.
Außerdem hatte ich dann ca. 20 Kopien meiner Aufklärung.