Die Wahlen sind gelaufen. Aus ärztlicher Sicht eine Erlösung bezüglich der Gesundheitspolitik? Obs Schwarz-Gelb jetzt richten wird? Zumindest knallten gestern und heute in allen deutschen Praxen und Kliniken die Champagnerkorken, denn ein Posten muss nun neu belegt werden: Der des Gesundheitsministers.
Es ist noch zu früh für Spekulationen, dennoch gibt es drei Favoriten für den heissen Gesundheitsstuhl: Ursula von der Leyen (CDU), Josef Hecken (CDU) oder aber Daniel Bahr, seines Zeichens gesundheitspolitischer Sprecher der FDP im Bundestag.
Letzterer ist zumindest internettechnisch gesehen sympathisch, er ist nämlich Twitterer. Ausserdem sieht er gut aus und wirkt dynamisch. Er hat schon mal einen Marathon absolviert und klettert, beste Voraussetzungen also für den Posten des Ärztebeobachters.
Ich bin gespannt, wer das Rennen machen wird. Fragen gesundheitspolitischer Art beantwortet Daniel Bahr auf seiner Website. Bonuspunkte gibts hierbei für die Punkte:
- Absch(l)affung des Gesundheitsfonds
- Einführung der elektronischen Gesundheitskarte nur unter bestimmten Bedingungen und
- Erhaltung der ärztlichen Freiberuflichkeit, sprich die Arztpraxis an Ihrer Strassenecke
Von den anderen zwei Kandidaten kann ich die Homepages auf die Schnelle nicht ausfindig machen. Josef Hecken gilt als einer der Väter des Gesundheitsfonds. (Wer wird was? bei Heute.de)
Was ist eigentlich nochmal das Gesundheitsfondue (auch Gesundheitsfonds genannt)?
Ich selbst stehe leider nicht mehr zur Debatte (Warum ich Gesundheitsminister werden sollte). Daher werde ich mich wieder ins Blog-Exil zurückziehen.
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Artikel von: Monsterdoc